Ryan Phillippe und sein Kampf gegen die Depressionen

Meditation und Selbstgespräche - mit diesen Methoden versucht Schauspieler Ryan Phillippe, seine Depressionen in den Griff zu bekommen.

Lange war es still um den einstigen Hollywood-Frauenschwarm Ryan Phillippe (42, "Eiskalte Engel"). Denn der heute 42-Jährige hatte und hat andere Sorgen, als die Suche nach der nächsten Filmrolle: der Ex-Mann von Oscar-Gewinnerin Reese Witherspoon (41) hat seit längerer Zeit mit schweren Depressionen zu kämpfen und zog sich infolgedessen immer mehr aus dem Leben vor der Kamera zurück. Inzwischen geht er aber offen mit seiner psychischen Erkrankung um, wie er nun in einem Interview mit dem Magazin "Women's Health" bewies.

"Ich glaube nicht, dass es einen Grund gibt, die Sache totzuschweigen. So kann man sich gegenseitig dabei helfen, es zu überwinden und auf dem Weg neue Tipps abholen", sagte Phillippe. Der Grund, warum Menschen ihre Depression verheimlichen, liege für ihn jedoch auf der Hand: "Die Menschen fürchten sich, stigmatisiert zu werden. Oder aber nur noch mit Samthandschuhen angefasst zu werden." Dies seien häufig die zwei Reaktionen darauf, wenn jemand offenbart, unter einer Depression zu leiden, so Phillippe.

Selbstgespräche helfen

Seine Methoden, mit denen er gegen die Erkrankung ankämpft, sind Meditation und Selbstgespräche: "Ich rede ziemlich oft mit mir selbst, gehe Dinge ständig in meinem Kopf durch." Zudem lese er sehr viele Bücher über fernöstliche Philosophie und versuche so, sich vom materiellen Wertdenken loszueisen.

Phillippe ist Vater von drei Kindern. Die Teenager Ava (17) und Deacon (13) hat er gemeinsam mit Ex-Frau Reese Witherspoon, die zweite Tochter Kai (6) zeugte er gemeinsam mit Ex-Freundin Alexis Knapp (28). Ihnen gebührt seine volle Aufmerksamkeit, denn: "Die Welt ist chaotisch und unvorhersehbar. Es gibt so viel willkürliche Gewalt da draußen. Wenn du Kinder hast, machst du dir natürlich Sorgen, wenn sie ausgehen." Aktuell ist Phillippe übrigens auch mal wieder im Kino zu sehen, und zwar im Horror-Thriller "Wish Upon".

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