Sägeblatt außer Kontrolle - Mann entkommt nur um Haaresbreite

Es könnte eine Szene aus einem Horrorfilm sein: In den USA wäre beinahe ein Mann schwer verletzt worden – und zwar von einem riesigen Sägeblatt.

Das kreisrunde scharfe Blatt hatte sich von der Maschine gelöst und war außer Kontrolle und in hoher Geschwindigkeit über den Boden geschossen. Am Ende schlug es neben der Tür eines Geschäfts ein, und das nur Augenblicke, nachdem der Mann hindurchgegangen war.

Sägeblatt reißt sich frei und schießt über Parkplatz

In Eugene, einer Stadt im US-Bundesstaat Oregon, hat am vergangenen Donnerstag eine Überwachungskamera einen irren Moment gefilmt: Ein Mann, der laut Regionalnachrichten Shane Reimche heißt, wäre beinahe von einem Sägeblatt schwer verletzt worden.

In dem Clip, der mittlerweile auf diversen sozialen Netzwerken viral gegangen ist, läuft Reimche nur kurz durch das Bild. Er betritt dann einen Quicktrips Neighborhood Market. Im Hintergrund ist ein Parkplatz zu sehen mit vielen freien Stellflächen.

Plötzlich schießt etwas über den Asphalt, es bewegt sich so schnell, dass es nur verschwommen zu sehen ist. Immer, wenn es kurz den Boden berührt, entsteht eine kleine Staubwolke. Dann schlägt es ein – nur Zentimeter neben der Tür, durch die Reimche gerade gegangen war: ein kreisrundes Sägeblatt.

Unternehmen trennt sich von Mitarbeiter

Laut Kezi 9 News stammte das Sägeblatt von Bodenarbeiten des Unternehmens Northwest Natural Gas in der Nähe, wo die Straße aufgeschnitten und eine Gasleitung repariert werden sollte.

Das Unternehmen vermutet, dass sich eine Schraube gelöst haben könnte und das nicht früh genug aufgefallen war. In einem Statement schreibt das Unternehmen, dass es sich um einen sehr ungewöhnlichen Vorfall gehandelt habe und man sei froh, dass niemand verletzt worden sei. An der Baustelle sei zudem ein Subunternehmer zum Einsatz gekommen, der abgezogen und von weiteren Aufträgen ausgeschlossen wurde.

Kinder trösten ihren Vater, der beinahe verletzt worden wäre

Kezi 9 hat auch Shane Reimche einen Tag nach dem Vorfall befragt. Der sagte, dass er in der Nacht kaum geschlafen hätte: "Mir kamen immer wieder die Tränen." Auch direkt nach dem Einschlag des Sägeblatts, habe er eine ganze Weile benötigt, um die Situation zu begreifen: "Ich habe am ganzen Körper gezittert. Das Ding war riesig, ich habe von innen das Loch in der Wand gesehen."

Seine Kinder hätten von dem Vorfall erst durch Facebook erfahren. "Sie kamen mich dann sofort besuchen und wollten mich gar nicht mehr loslassen", erzählt Reimche, der sich sicher ist, dass er dem Tod nur knapp von Schippe gesprungen ist.