Samstag, 25. August 2018: Was Sie heute wissen müssen

Dieter Thomas Heck ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Der Waldbrand bei Berlin wütet weiter. Und: CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer schlägt Dienstpflicht für Flüchtlinge vor. Das sind die wichtigsten Nachrichten des heutigen Tages.

Dieter Thomas Heck schrieb als “Mister Hitparade” Fernsehgeschichte. (Bild-Copyright: Miguel Villagran/AP)
Dieter Thomas Heck schrieb als “Mister Hitparade” Fernsehgeschichte. (Bild-Copyright: Miguel Villagran/AP)

Dieter Thomas Heck ist tot

Moderator Dieter Thomas Heck erlag am Donnerstag im Alter von 80 Jahren einem schweren Lungenleiden. Das teilte sein Anwalt am Freitagabend mit. Weitere Details sind nicht bekannt. “Meine Mandantschaft bittet von weiteren Anfragen Abstand zu nehmen und die Privatsphäre der Familie zu respektieren”, heißt es in einer Mitteilung. Zum Fernsehstar wurde Heck mit der “ZDF-Hitparade”, die er von 1969 bis 1984 insgesamt 183 Mal live aus Berlin moderierte. 2007 zog er sich nach einem halben Jahrhundert im Showbusiness aus dem aktiven TV-Geschäft zurück. Seinen letzten großen öffentlichen Auftritt hatte Dieter Thomas Heck im Februar 2017 bei der Verleihung der Goldenen Kamera. Dort wurde er für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Waldbrand bei Berlin wütet weiter

Der Waldbrand bei Berlin macht Einsatzkräften immer noch zu schaffen. (Bild-Copyright: Hannibal Hanschke/Reuters)
Der Waldbrand bei Berlin macht Einsatzkräften immer noch zu schaffen. (Bild-Copyright: Hannibal Hanschke/Reuters)

Die Situation bleibt angespannt: Auch in der zweiten Nacht machte der Waldbrand bei Berlin rund 600 Feuerwehrleuten zu schaffen. Die Einsatzkräfte haben den Brand am Freitag zwar eindämmen, aber nicht unter Kontrolle bringen können. Die Einwohner der evakuierten Orte Klausdorf und Tiefenbrunnen dürfen erst am Samstagvormittag nach Hause zurückkehren. Angesichts des gleichzeitigen Ausbruchs an drei Stellen äußerte Christian Stein, Vize-Landrat von Potsdam-Mittelmark, laut der “dpa” den Verdacht der Brandlegung. Aus dem Innenministerium hieß es, dass die genaue Brandursache noch unklar sei.

Kramp-Karrenbauer schlägt Dienstpflicht für Flüchtlinge vor

Eine Dienstpflicht für Flüchtlinge hält Kramp-Karrenbauer für einen “überlegenswerten Ansatz”. (Adam Berry/AFP)
Eine Dienstpflicht für Flüchtlinge hält Kramp-Karrenbauer für einen “überlegenswerten Ansatz”. (Adam Berry/AFP)

In der Debatte um eine allgemeine Dienstpflicht hat CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer einen solchen Dienst auch für Asylbewerber in Deutschland ins Gespräch gebracht. “Wenn Flüchtlinge ein solches Jahr absolvieren, freiwillig oder verpflichtend, dient das ihrer Integration in Staat und Gesellschaft. Und in der Bevölkerung würde es die Akzeptanz erhöhen, dass Flüchtlinge bei uns leben”, so die 56-Jährige im Gespräch mit der Funke Mediengruppe. Die Dienstpflicht für volljährige und in Deutschland lebende Asylbewerber halte Kramp Karrenbauer für einen “überlegenswerten Ansatz”.