Schaulustige im Hafen von Oslo begeistert von Walross "Freya"

Schaulustige im Hafen von Oslo begeistert von Walross "Freya"

Seit Monaten sorgt Walross-Kuh "Freya" für Aufregung in Norwegen. Ihre Bewegungen entlang der Küste werden genauestens überwacht, und nun ist die imposante Dame nun in den Außenbezirken von Oslo gelandet.

Schaulustige sind in Scharen gekommen, um das Walross zu beobachten, wie es frisst, sich sonnt und vorzugsweise auf Booten ausruht. Denn diese erinnern Freya offenbar an Eisschollen, auf denen sie schläft und ihre Nahrung verdaut. Ein Nachtteil: das auf rund 600 Kilogramm geschätzte Tier hat schon großen Sachschaden angerichtet, denn nicht immer sind die parkenden Boote ihrem Gewicht gewachsen.

Walrosse leben normalerweise in der Arktis in Herden und der Anblick eines einzelnen Walrosses im belebten Frognerkilen-Hafen der Hauptstadt Oslo ist hier - rund 1.930 Kilometer von Spitzbergen entfernt - eine Seltenheit.

Doch die Behörden warnen, dem Tier vor allem im Wasser nicht zu nahe zu kommen. Auch wenn Walrosse meist eher behäbig wirken, können die unter Schutz stehenden Tiere im Wasser äußert schnell agieren und bei gefühlter Bedrohung angreifen. Bislang wurde noch niemand durch die Walross-Kuh verletzt, allerdings bereitet sie Behörden und Bootsbesitzer:innen Kopfzerbrechen.

Letzteren empfehlen die Behörden, ihre Boote so zu parken, dass Freya sich nicht so leicht hineinhieven kann.