"Schlag den Star": So kam das Comeback von Matthias Opdenhövel an

Vorgänger Elton wünschte trotz seiner Kündigung eine reibungslose Show - doch genau die gab es für Matthias Opdenhövel bei seinem "Schlag den Star"-Comeback nicht. Zudem stand er unter dem kritischen Blick vieler Elton-Fans.

Matthias Opdenhövel ist nach 13 Jahren zurück bei
Matthias Opdenhövel ist nach 13 Jahren zurück bei "Schlag den Star". (Bild: ProSieben/Willi Weber)

Anfang April wurde bekannt, dass ProSieben sich von Moderator Elton (53) trennt. Damit verlor der auch seine Show "Schlag den Star", die er 13 Jahre präsentiert hatte. Als Nachfolger wurde noch am selben Tag sein Vorgänger Matthias Opdenhövel (53) verkündet. Dessen Comeback am 2. Juni wurde von den Zuschauern unterschiedlich bewertet.

Opdenhövel moderierte bereits von 2006 bis 2011 "Schlag den Raab" und 2010 den Ableger "Schlag den Star". Auf ihn folgte dann von 2011 bis 2013 Steven Gätjen (51), seit 2016 hatte Elton durch die beliebte Sendung geführt. Vor seiner Rückkehr zur Spielshow, in der sich Prominente einem Wettkampf in bis zu 15 Spielrunden stellen, erklärte Opdenhövel: "Es ist mir eine Ehre und ein Heimkommen zugleich. Ich kann es kaum erwarten nach 13 Jahren wieder in meinem alten Wohnzimmer zu stehen und freue mich auf alle prominenten Paarungen und verrückten Spiele."

Sein Comeback stand allerdings unter keinem guten Stern. Zunächst lief die Show wegen des Champions-League-Finales ausnahmsweise an einem Sonntag statt samstags. Dann war Kandidat Mehmet Scholl (53) angeschlagen und musste nach nur drei Spielen aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden. Erstmals in der Geschichte der Sendung kam ein Ersatzkandidat zum Einsatz. Darüber hinaus gab es bei einigen Spielen kleine Pannen. Opdenhövel hatte als Moderator also einiges zu tun, um die unvorhergesehenen Ereignisse in der fünfeinhalbstündigen Live-Show aufzufangen.

Die Zuschauer zeigten sich auf der ProSieben-Instagram-Seite geteilter Meinung über seinen Comeback-Abend: Während sich die einen über seine Rückkehr freuten, ihn als "so sympathisch" feierten und ihn "herzlich willkommen zurück" hießen, gab es auch einige kritische Stimmen.

So wurde etwa bemängelt, dass Opdenhövel viel zu laut rede. Andere vermissten seinen Vorgänger: "Holt Elton wieder oder setzt es direkt ab."

Obwohl Zuschauer nach Eltons Kündigung im April einen Boykott der Sendung angekündigt hatten, war der Marktanteil gut. Laut AGF Videoforschung betrug er in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen 12,4 Prozent. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 5,3 Prozent.

Auch Sieger Markus Babbel (51) lobt die Show. "Ich war ein bisschen überrascht von der Intensität. Es war echt anstrengend." Doch Aufgeben sei keine Option für ihn gewesen, obwohl auch er Probleme mit seinem linken Bein hatte. Die Runde mit Scholl, Ersatz Thomas Helmer (59) "und mit dem Opdi zusammen" habe "richtig Spaß gemacht".

Neben dem Auswechseln von Ex-Fußballprofi Mehmet Scholl und Opdenhövels erster Comeback-Ausgabe gab es übrigens am Sonntagabend noch eine Neuerung: Zum ersten Mal spielte Ruth Moschner (48) als Gastmoderatorin mit den Gegnern "Blamieren oder kassieren". Sie gestand hinterher auf Instagram, dass sie bei ihrem Auftritt die ganze Zeit die Stimme von Elton im Kopf hatte. Über den neuen alten Moderator Opdenhövel meinte sie: "Da hatte der Gute direkt mal was zu tun."

Herausfordernd könnte auch die nächste Folge von "Schlag den Star" für ihn werden: Denn am Samstag, 13. Juli, treten zwei Ehepaare gegeneinander an - Wayne (47) und Annemarie Carpendale (46) sowie Bushido (45) und Anna-Maria Ferchichi (42).