Schock bei Starthilfe: Klapperschlange versteckt sich unter Motorhaube

Die Klapperschlange suchte Schutz im Motorraum. (Bild: Facebook.com/NYS Department of Environmental Conservation)
Die Klapperschlange suchte Schutz im Motorraum. (Bild: Facebook.com/NYS Department of Environmental Conservation)

Im US-Bundesstaat New York kam ein Mann beim Öffnen der Kühlerhaube seines Autos mit dem Schrecken davon: Eine Klapperschlange hatte sich schutzsuchend im Motorraum eingenistet. Mitarbeiter einer Umweltbehörde konnten die Situation klären.

Der Vorfall ereignete sich am 11. Juni in dem Ort Hancock, der im Delaware County des US-Bundesstaates New York liegt. Verstört, eine Schlange im Motorraum seines Autos vorzufinden, rief der Mann beim NYS Department of Environmental Conservation an, einer Regierungsbehörde für Angelegenheiten, die Umwelt und den Naturschutz betreffen.

Kurz darauf trafen zwei Beamte ein und kümmerten sich um das Tier. Auf der Facebook-Seite der Behörde heißt es dazu unter anderem: „Die Beamten haben bestätigt, dass es sich um eine Wald-Klapperschlange handelte, die Schutz suchte“. Mit etwas Mühe ist es den zwei Umweltschützern gelungen, die Schlange aus dem Motorraum zu lösen und in die Wildnis zu entlassen – einer wesentlich schlangenfreundlicheren Umgebung, wie die Behörde mit einem Augenzwinkern anmerkt.

Hast du schon mal deinen Motor rasseln gehört? Am 11. Juni haben Leutnant Nate Ver Hague und der Umweltschutzbeamte Mark Vencak einen Fall aus dem Ort Hancock übernommen, wo es um eine Klapperschlange auf einem Motor ging. Der Anrufer sagte ihnen, er habe die Motorhaube geöffnet, um Starthilfe zu leisten, dabei habe er das typische Klappern einer Schlange gehört. Er habe sich sofort entfernt und dann die Klapperschlange auf dem Motor gesehen. Verwirrt kroch die Schlange daraufhin auf die Batterie und verweilte dort. Die Beamten haben bestätigt, dass es sich um eine Wald-Klapperschlange handelte, die Schutz suchte. Der Umweltbeamte Vencak entfernte die Schlange behutsam aus dem Motorraum, während Leutnant Ver Hague den Schwanz der Schlange löste, der sich um Teile des Motors geschlängelt hatte. Die Beamten haben die Schlange ganz in der Nähe freigelassen, gleich neben größeren Felsbrocken – einer wesentlich schlangenfreundlicheren Umgebung.

Gut, dass der Autobesitzer Hilfe gerufen hat. Denn bei der Wald-Klapperschlange, deren Verbreitungsgebiet im gesamten Osten der USA liegt, handelt es sich um eine giftige Art. Bei einem Biss können Lähmungserscheinungen auftreten, das Gift kann außerdem Schmerzen verursachen und sogar Gewebe zerstören. In seltenen Fällen können unbehandelte Bisse von Wald-Klapperschlangen zum Tod führen.