Schock-Diagnose: Kate Walsh hatte einen Gehirntumor

Schock-Diagnose: Kate Walsh hatte einen Gehirntumor

In der Kultserie "Grey's Anatomy" und dem Spin-off "Private Practice" spielte Schauspielerin Kate Walsh eine Ärztin und überbrachte Patienten als 'Dr. Addison Montgomery' täglich schlechte Nachrichten. Im echten Leben hörte die 49-Jährige selbst eine Horror-Diagnose: Walsh hatte einen Gehirntumor.

Die Leidensgeschichte beginnt im Januar 2015, als Ärzte eine fünf Zentimeter "große Zitrone in meinem Kopf" fanden, erinnert sich Kate Walsh im Gespräch mit der "Cosmopolitan". Der Tumor sei zwar gefährlich, aber gutartig gewesen.

Zunächst hatte die US-Amerikanerin die immer stärker auftretenden Symptome auf ihren stressigen Alltag geschoben. Sie hätte in der Woche 80 Stunden gearbeitet und viel Sport getrieben. "Ich dachte, ich ändere einfach mein Work-out", erzählt sie.

Die Kopfschmerzen wurden jedoch schlimmer und Kate immer müder. Sie konnte Sätze nicht richtig beenden, ihre Tiefenwahrnehmung ging verloren und ihr Pilates-Trainer bemerkte, wie ihre rechte Körperhälfte herunterhing. Kate ging letztlich zum Neurologen, der via Magnetresonanztomographie einen Gehirntumor entdeckte und die Schauspielerin aus dem Leben riss. "Ich habe meinen Körper verlassen. Mein Assistent hat mich hingefahren und ich musste ihn holen, damit er Notizen machen konnte. Ich war einfach weg", erinnert sich Kate, wie sie die Diagnose aufnahm.

Nur drei Tage später konnte der Tumor vollständig entfernt werden. Den Heilungsprozess beschreibt der "Tote Mädchen lügen nicht"-Star als "erstaunliche Lehre". Sie rät anderen Menschen, rechtzeitig zum Arzt zu gehen und nicht selbst Diagnosen zu stellen.