Schockierendes Geständnis: heute-show-Star Lutz van der Horst mag verbotene Horrorfilme

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Komiker Lutz van der Horst (rechts) neben Moderatorin Ina Müller und Schauspielerin Annette Frier

Als Außenreporter der „heute-show“ ist er der Horror für manchen Politiker: Lutz van der Horst. Vor allem für prominente Parteimitglieder ist es eine grauenhafte Vorstellung, wenn van der Horst mit seinem Mikrofon auf Parteitagen auftaucht und sie mit frechen Fragen verwirrt.

So erkundigte er sich beim FDP-Vorsitzenden Christian Lindner: „Muss es wirklich Politik sein? Hätte es nicht ein Comedy-Kanal auf YouTube getan?“ Legendär auch sein Auftritt beim AfD-Parteitag, als er Beatrix von Storch („Ich bin von der Maus abgerutscht“) zunächst eine rutschfeste Computermaus überreichte und anschließend für sie „Merci, dass es dich gibt“ sang.

Am Samstagabend war der 40-jährige Komiker zu Gast in der ARD-Sendung „Inas Nacht“. Moderatorin Ina Müller feierte in der winzigen Hamburger Hafenkneipe „Schellfischposten“ die 100. Ausgabe ihrer anarchischen und preisgekrönten Late-Night-Show.

Gleich zu Beginn fragte Müller: „Ich habe gehört, du magst Filme, die in Deutschland gar nicht erlaubt sind?“ Lutz van der Horst schien verunsichert. „Darf man das sagen? Nicht, dass die Polizei meine Wohnung durchsucht.“ Es gebe viele Filme, die bundesweit beschlagnahmt sind, hauptsächlich Filme aus den siebziger und achtziger Jahren, versuchte van der Horst der Frage auszuweichen.

Müller blieb hartnäckig: „Und die hast du alle?“, fragte sie. „Wenn ich das zugäbe, würde ich mich strafbar machen, aber es könnte theoretisch sein, dass ich solche Filme zu Hause habe“, erklärte der „heute-show“-Komiker. Ein Dementi klingt anders. Warum er solche Movies mag, sagte Lutz van der Horst ebenfalls: „Ich grusle mich leider nie und ich suche den Film, bei dem ich mich grusle.“

Vielleicht sollte es Lutz van der Horst einmal mit dem „ZDF-Fernsehgarten” versuchen, den sein Heimatsender derzeit regelmäßig ausstrahlt. Mehr Grauen geht kaum - und dennoch seltsamerweise völlig legal.

Foto: NDR/Morris Mac Matzen