Schott zieht mit Bestleistung ins Kürfinale ein

Nicole Schott zog mit ihrem besten Kurzprogramm der Saison ins Kürfinale bei Olympia ein

Die deutsche Eiskunstlauf-Meisterin Nicole Schott hat in der olympischen Damen-Konkurrenz in Pyeongchang mühelos das Kürfinale erreicht. Die Sportsoldatin war nach einem gelungenen Kurzprogramm schon vor der letzten Startgruppe nicht mehr von einem der ersten 24 Plätze zu verdrängen. (Zeitplan der Olympischen Spiele)

Die EM-Zehnte erhielt für ihren Vortrag zu "Nella Fantasia" 59,20 Punkte und überbot damit ihre bisherige Saisonbestmarke um 1,5 Zähler. Sichtlich zufrieden fuhr die Essenerin vom Eis und fiel ihrem Trainer Michael Huth erleichtert in die Arme.

"Endlich ein wirklich gelungenes Kurzprogramm, darauf habe ich schon die ganze Saison gewartet", sagte die 21-Jährige, die noch bei den Europameisterschaften im Januar in Moskau deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben war.

Auch ein kurzer Trainingsaufenthalt in Seoul, so Schott weiter, habe sie weitergebracht, er habe die Monotonie im olympischen Dorf unterbrochen.

Lob erhielt die überwiegend in Oberstdorf trainierende Läuferin auch von Udo Dönsdorf.

"Nicole hat das abgerufen, was sie kann. Das ist eine gute Basis für die Kür-Entscheidung", sagte der Sportdirektor der Deutschen Eislauf-Union (DEU). Die Medaillen werden in der Gangneung Ice Arena am Freitag (10.00 Uhr Ortszeit/2.00 Uhr MEZ im LIVETICKER) vergeben.