Schule: "LernBrücken": Nachhilfepakete für benachteiligte Schüler

Berlin will benachteiligten Schülern helfen, in der schulfreien Zeit nicht zu viel Lernstoff zu verpassen. „Es ist wichtig, die Kinder, die zu Hause nicht über die entsprechenden Ressourcen verfügen oder aus schwierigen Familien stammen, nicht aus den Augen zu verlieren“, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Freitag. Dafür ruft die Bildungsverwaltung das Programm „LernBrücken“ ins Leben. Bislang sind bereits 30 Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe dabei, zusammen mit der Verwaltung und den Schulen Fördermöglichkeiten für diese Kinder zu erarbeiten und bereitzustellen. Der Senat stellt dafür drei Millionen Euro zur Verfügung.

Das Angebot richtet sich vor allem an die 240 Bonus-Schulen, die in sozialen Brennpunkten über einen hohen Anteil an Schülern aus bildungsfernen Familien verfügen, und diejenigen Schüler, die vom Bildungs- und Teilhabepaket profitieren. Das sind derzeit 4500. Die Verwaltung befürchtet, dass diese Kinder mit ihren Leistungen weiter hinter Kindern aus Familien zurückbleiben, in denen die Eltern sich um die Leistungen des Nachwuchses kümmern. „Die Spaltung darf nicht verstärkt werden“, sagte Scheeres.

„LernBrücken“: Schulen sollen benachteiligte Schüler benennen

Das sieht auch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung so, die das Projekt koordiniert und mit auf den Weg gebracht hat. „Bildung ist ein Kinderrecht“, sagte der Geschäftsführer der Stiftung, Frank Hinte. „Wir wissen, dass Kinder und Jugendliche aus benachteiligten, oder derzeit überfor...

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