Schulneubau: Neue Grundschule für Reinickendorf-Ost wird nicht genehmigt

Berlin. Mit Hinblick auf die wachsende Stadt sind Erweiterungsbauten oder auch neue Gebäude für Schulen und Kitas eines der wichtigsten Themen. Wie Bezirksstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU) mitteilte, hat der Bezirk Reinickendorf die Situation im Blick und daher eine neue Grundschule für Reinickendorf-Ost beim Senat beantragt. Auf die Realisierung wartet der Bezirk jetzt seit sieben Jahren, und ein Beginn der Baumaßnahmen scheint vorerst nicht in Sicht.

„Vier Jahre hat der Senat gebraucht, um die wachsenden Schülerzahlen anzuerkennen. Danach gingen drei Jahre ins Land, um über die Standorteignung für einen Modularen Schulbau zu befinden. Und nun heißt es, dass an dem Standort die Schule in der vorgesehenen Modulbauweise nicht entstehen darf“, kritisierte Dollase.

„Wie sollen wir den Eltern in Reinickendorf-Ost erklären, dass wir ihren Kindern keinen Schulplatz mehr zusichern können?“ Der Stadtrat ist angesichts dieser Situation verzweifelt, denn die Schülerzahlen steigen seit den vergangenen Jahren kontinuierlich. So waren es im Schuljahr 2017/18 13.106 Schüler und im Schuljahr 2018/19 13.265 Schüler.

Modulare Ergänzungsbauten sollen Abhilfe schaffen

„Da Grundschulen grundsätzlich in Wohnortnähe angeboten werden, sieht die Situation in jedem Ortsteil anders aus“, erklärt Dollase. Während es beispielsweise in Frohnau, Hermsdorf, Lübars und Waidmannslust auch in der Zukunft laut Prognose keinen großen Handlungsbedarf geben wird, ist es in anderen Ortsteilen wesentlich schlimmer. ...

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