Nach schwachem Training - Vettel gibt sich kämpferisch

Trotz schwacher Leistung im Training geh Sebastian Vettel optimistisch ins Qualifying

Sebastian Vettel und der Circuit Paul Ricard werden so schnell sicher keine Freunde mehr. "Ich denke, dass es in Frankreich aufregendere Strecken gibt", hatte der viermalige Weltmeister bereits am Donnerstag gemotzt.

Entsprechend fühlte er sich nach seiner schwachen Leistung im freien Training in seinen Aussagen bestätigt. "Die Strecke ist nicht unbedingt der Hit, aber einige Kurven sind technisch sehr anspruchsvoll zu fahren. Es ist vor allem wichtig, das richtige Timing zu finden", äußerte sich der Heppenheimer anschließend.

Vettel will von kippenden Machtverhältnissen nichts wissen

Mehr als eine Sekunde betrug der Rückstand auf Lewis Hamilton. Und auch Teamkollege Kimi Räikkönen, Valtteri Bottas und die beiden Red Bulls schienen mit dem Kurs in Le Castellet besser zurecht zu kommen.

Von einem kippenden Machtverhältnis wollte Vettel dennoch nichts wissen. Nach dem heutigen Tag könne man nicht unbedingt darauf schließen, erklärte er. Gleichzeitig zeigte er sich optimistisch gestimmt für das Qualifying am Samstag (ab 16 Uhr im LIVETICKER).

"Ich fühle, dass das Auto definitiv mehr Potenzial hat, aber ich war irgendwie noch nicht so in der Lage, das heraus zu holen. Das Schloss ist da aber mir fehlt der Schlüssel, um es aufzuschließen. Ich glaube wenn wir das über Nacht schaffen, sollte es morgen besser gehen."

Regelmäßige Steigerung im Qualifying

Bereits an den vergangenen Rennwochendenden hatte sich der 30-Jährige regelmäßig von Freitag auf Samstag gesteigert und war in Bahrain, China, Aserbaidschan und Kanada auf die Pole-Position gerast.

"Ich hoffe wir können diesen Trend hier aufrecht erhalten", machte er seinen Fans Hoffnung auf die fünfte Qualifikations-Bestzeit.