Schweizer Rolltreppen-Spaßvogel mit Norovirus infiziert

An einer Rolltreppe zog sich Fabian Bösch nach oben und wurde somit zu dem Spaßvogel der Olympischen Spiele in Pyeongchang. Den Schweizer und einen Kollegen traf der Norovirus.

Fabian Bösch geht im Slopestyle an den Start. (Bild: Getty Images)
Fabian Bösch geht im Slopestyle an den Start. (Bild: Getty Images)

Der Norovirus ist in Pyeongchang durchgehend präsent: Die Sportler waschen sich regelmäßig die Hände, das deutsche Team hat stets ein Desinfektionsmittel dabei. Gegessen wird teilweise nur noch mit Handschuhen, Türklinken werden mit dem Ärmel geöffnet.

Somit hat es bisher ausschließlich Helfer und Sicherheitsleute getroffen – bis jetzt. Der Schweizer Verband vermeldete zwei Krankheitsfälle im eigenen Team. Fabian Bösch und Elias Ambühl wurden bereits behandelt.

Symptome inzwischen überwunden

Beide waren nicht im Olympischen Dorf sondern im Außenposten Bokwang einquartiert worden. Dementsprechend leicht konnte die Isolation der beiden Sportler vollzogen werden, inzwischen zeigen beide offenbar keine Symptome mehr.

Somit scheint gar ein Start in den jeweiligen Wettbewerben noch möglich. Bösch und Ambühl gehen beide auf ihren Freestyle-Skiern in den Slopestyle-Wettkampf. Am Sonntag stehen Qualifikation und die Finalläufe an.

Bösch mit Rolltreppen-Video zum Star

Bosch hatte zuvor bereits für Aufsehen gesorgt. Der 20-Jährige hängte sich einhändig an eine Rolltreppe und ließ sich von ihr nach oben ziehen. Das dazugehörige Video hat auf Youtube inzwischen mehrere Millionen Klicks verbucht.

Dementsprechend froh sind die Fans, dass der Schweizer Verband gute Nachrichten hat: “Wir gehen derzeit davon aus, dass es bei diesen beiden Einzelfällen bleibt und sich die beiden Athleten schon bald vollumfänglich erholt haben.”