Vorwurf: Irans Raketenstart nach Trump-Drohung nur ein Bluff?

US-Präsident Trump drohte dem Iran vor den Vereinten Nationen. (Bild: AP Photo)
US-Präsident Trump drohte dem Iran vor den Vereinten Nationen. (Bild: AP Photo)

Nachdem US-Präsident Donald Trump dem Iran mit dem Ende des Atomabkommens drohte, kam prompt eine Antwort. Der Staat in Vorderasien testete eine neue Rakete – allerdings soll es die gar nicht gegeben haben.

Auslöser der aktuellen Spannungen zwischen den beiden Ländern ist Trumps Rede vor den Vereinten Nationen. Unter anderem bezeichnete er den Iran als „wirtschaftlich ausgelaugten Schurkenstaat“ und drohte mit dem Ende des Atomabkommens.

Präsident Hassan Rohani versicherte bei einer Militärparade, dass er sein Raketenprogramm trotzdem fortsetzen werde. Zuvor veröffentlichte die Nachrichtenagentur „Tasnim“ ein Video eines neuen iranischen Raketentests. Zu sehen sei eine Mittelstreckenrakete des Typs Chorramshahr, die mehrere Sprengköpfe tragen könne und eine Reichweite von bis zu 2000 Kilometern besitze.

Hassan Rohani will sein Raketenprogramm nicht beenden. (Bild: AP Photo)
Hassan Rohani will sein Raketenprogramm nicht beenden. (Bild: AP Photo)

Nun behaupten jedoch zwei US-Offiziere, dass alles nur ein Bluff gewesen sei. Sie sind sich sicher, dass es sich bei dem Video um Aufnahmen handelt, die bereits mehr als sieben Monate alt sind. Im Januar soll es bei einem Test im Iran zu einem Fehlstart gekommen sein – kurz nach dem Abheben sei die Rakete explodiert, wie „Fox News“ berichtet. Ein offizielles Statement zu dem vermeintlichen Täuschungsversuch hat es seitens der USA oder des Irans bisher nicht gegeben.

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