Schwim-WM: Bloß nicht schon wieder untergehen

Bei Weltmeister Marco Koch soll eine Medaille her

Budapest.  Die Schwimm-WM in Budapest läuft zwar schon seit einer Woche, doch die Höhepunkte mit den Entscheidungen im Beckenschwimmen steigen ab Sonntag. Alles, was Sie über die Rennen wissen müssen: Von den Chancen der Deutschen bis zu den internationalen Stars.

Droht den deutschen Schwimmern ein Saisonhöhepunkt ohne Medaille?
Sowohl 2012 in London als auch 2016 in Rio de Janeiro ging das deutsche Team leer aus. Eine Blamage, die es zuvor nur 1932 bei den Sommerspielen in Los Angeles gegeben hatte. Vor zwei Jahren holten die deutschen Schwimmer bei der WM in Kasan drei Medaillen (Gold für Marco Koch über 200 Meter Brust, Bronze für Paul Biedermann über 200 Meter Freistil und für die Lagen-Mixed-Staffel). "Ich werde keine Prognose für Budapest aufstellen. Damit kann man nur verlieren", sagt Chef-Bundestrainer Henning Lambertz, gibt aber zu: "Eine Medaille täte uns allen gut nach der etwas durstvollen Vergangenheit." Das wird schwer.

Welche deutschen Schwimmer haben die besten Medaillenchancen?
Nur Philip Heintz, Franziska Hentke und Marco Koch sind in der Lage, in den Kampf um die Medaillen einzugreifen. Heintz geht über 200 Meter Lagen ebenso wie Hentke über 200 Meter Schmetterling als Weltjahresbester in den WM-Pool. Sollte Heintz noch einmal die Leistung von den Deutschen Meisterschaften wiederholen können, ist sogar Gold möglich. Vor einem Jahr in Rio wäre Heintz mit seiner aktuellen Bestleistung von 1:55,76 Minuten Zweiter hinter Olympiasieger Michael Phelps geworden. Die Magdeburge...

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