Sebastian Polter: Unions Hansdampf muss sich strecken

Union-Stürmer Sebastian Polter trifft auf seinen Ex-Klub

Berlin.  Dass Sebastian Polter ein durchaus humorvoller Mensch ist, hat er erst wieder in den vergangenen Tagen bewiesen. Auf wen er sich am meisten freue, wurde der Stürmer des 1. FC Union gefragt. "Auf gar keinen", sprudelte es aus dem 26-Jährigen hervor. Das Gelächter im Hintergrund, das in dem kleinen Instagram-Video danach zu hören ist, offenbart, dass man Polter nicht so recht glauben mag. Schließlich gibt es für den Angreifer am Sonnabend (15 Uhr, Alte Försterei) ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Klub, den Queens Park Rangers. Und es ist wohl kaum anzunehmen, dass es niemanden beim englischen Zweitligisten gibt, mit dem er gut ausgekommen ist.

Sebastian Polter hat immer gut lachen, seit sich sein Weg mit dem des Berliner Fußball-Zweitligisten gekreuzt hat. Weil er ab Spätsommer 2014 bei den Köpenickern vom Teilzeitkicker zur Stammkraft wurde. Weil er sich kaum ein Jahr später seinen Traum von einem Engagement in England verwirklichen konnte. Und weil Union ihm vergangenen Winter die Rückkehr ermöglichte, da es bei Queens Park nicht so lief wie gewünscht.

"Union spielt Fußball, QPR versucht es mit längeren Bällen", nennt er heute den größten Unterschied zwischen den Vereinen. Polter, der Hansdampf im Union-Angriff, 2015 mit 14 Toren Rekordtorschütze des Klubs (bis ihn Bobby Wood ein Jahr später mit 17 Treffern ablöste), der selbst in der Rückrunde der vorigen Spielzeit mit sieben Toren in 15 Partien keine schlechte Quote hatte. Und der sich bei Trainer Jens Keller bislang sein...

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