Löw: So geht es mit Özil weiter

Mesut Özil (l.) musste gegen Schweden auf der Bank Platz nehmen

Bundestrainer Joachim Löw hat im wichtigen zweiten Gruppenspiel bei der WM 2018 auf Mesut Özil verzichtet. Beim dramatischen 2:1-Sieg gegen Schweden stand der Mittelfeldspieler vom FC Arsenal wie auch Sami Khedira das komplette Spiel über auf der Ersatzbank..

Damit endete eine beeindruckende Serie des 29-Jährigen im deutschen Nationalteam. Erstmals seit seinem Länderspieldebüt 2009 stand Özil bei einem großen Turnier (WM oder EM) nicht in der Startaufstellung. Zuvor lief er in 26 Spielen in Folge von Beginn an auf.

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Özil hatte wie die gesamte Mannschaft im Auftaktspiel gegen Mexiko nicht überzeugt. Bereits vor der WM stand er wegen seines Besuchs beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in der Kritik und wurde von den eigenen Fans ausgepfiffen.

Löw setzt auf Özil

Löw betonte nach der Partie gegen Schweden jedoch, dass er auf Özil im weiteren Verlauf der WM noch bauen werde. "Wir werden ihn und seine Kreativität in diesem Turnier noch brauchen", sagte der Bundestrainer.

Auch Manager Oliver Bierhoff stellte zu Özil und Khedira klar: "Beide sind verdiente Spieler, wir kennen ihre Stärken, sie sind keinesfalls abgeschrieben."

Trotz seiner Nichtberücksichtigung feierte Özil ausgelassen mit seinen Kollegen - und hatte eine Botschaft für seine Kritiker parat.

"Was für ein Kampf! Wir sind ein Team - auf und neben dem Platz. Egal was sie sagen", twitterte der Mittelfeld-Star.