Serien-Nachschub aus dem "Star Wars"-Universum: Das sind die Streaming-Tipps der Woche

Boba Fett (Temuera Morrison) und die Scharfschützin Fennec Shand (Ming-Na Wen) reisen in die Unterwelt der Galaxie. (Bild: 2021 Lucasfilm Ltd.)
Boba Fett (Temuera Morrison) und die Scharfschützin Fennec Shand (Ming-Na Wen) reisen in die Unterwelt der Galaxie. (Bild: 2021 Lucasfilm Ltd.)

 

"Star Wars"-Bösewicht Boba Fett bekommt seine eigene Serie, und Disney+ nimmt den Oscargewinner "Nomadland" ins Programm. Welche Streaming-Highlights die kommende Woche noch bereithält, verrät die Übersicht.

Mit "Das Buch von Boba Fett" (ab 29. Dezember, Disney+) bekommt der berüchtigte Kopfgeldjäger aus dem "Star Wars"-Universum nun seine eigene Serie. Sie erzählt von der Reise von Boba Fett (Temuera Morrison) und der Scharfschützin Fennec Shand (Ming-Na Wen) in die Unterwelt der Galaxie. Was Netflix, AppleTV+ und Co. in den nächsten Tagen sonst noch zu bieten haben, erfahren Sie in der Übersicht.

Ausgerechnet als der frischgebackene Vater Noah (Emilio Sakraya, Mitte) erstmals alleine mit seinem Baby ist, kündigt sich die Party des Jahrhunderts an.  (Bild: Amazon, Inc.)
Ausgerechnet als der frischgebackene Vater Noah (Emilio Sakraya, Mitte) erstmals alleine mit seinem Baby ist, kündigt sich die Party des Jahrhunderts an. (Bild: Amazon, Inc.)

 

"Das Buch von Boba Fett" (Disney+)

Lange mussten sich "Star Wars"-Fans gedulden, doch nun wird die Hintergrundgeschichte von Boba Fett in Serienlänge beleuchtet. Der beliebte Kopfgeldjäger ist Held der neuen Disney-Serie "Das Buch von Boba Fett". Die Serie erzählt von der Reise von Boba Fett (Temuera Morrison) und der Scharfschützin Fennec Shand (Ming-Na Wen) in die Unterwelt der Galaxie. Dort müssen sie in der Wüste von Tatooine verhindern, dass Bib Fortuna den Thron von Jabba the Hut übernimmt.

"Das Buch von Boba Fett" wurde ursprünglich in einer Post-Credit-Szene am Ende der zweiten Staffel von "The Mandalorian" 2020 angekündigt. Kurze Zeit später erklärte der ausführende Produzent Jon Favreau bei "Good Morning America", dass es sich bei dem Titel um ein eigenständiges Spin-off handeln würde und nicht um einen Ersatz für die dritte Staffel von "The Mandalorian". Zu sehen gibt es die siebenteilige Sci-Fi-Serie ab 29. Dezember bei Disney+.

Eine Gruppe wohlhabender Teenager aus München rund um Instagram-Model Vanessa (Valerie Huber, Bild) reist an Silvester nach Kitzbühel, um eine exzessive Party zu feiern. (Bild: Netflix/Walter Wehner)
Eine Gruppe wohlhabender Teenager aus München rund um Instagram-Model Vanessa (Valerie Huber, Bild) reist an Silvester nach Kitzbühel, um eine exzessive Party zu feiern. (Bild: Netflix/Walter Wehner)

 

"One Night Off" (Amazon Prime Video)

Als seine Freundin Marie (Milena Tscharntke) zum ersten Mal seit der Geburt ihres Babys verreisen muss, sieht der frischgebackene Vater Noah (Emilio Sakraya) seine Chance gekommen, sich als fürsorglicher Aufpasser zu beweisen. Doch ausgerechnet an jenem Wochenende steigt das letzte Konzert in Noahs Lieblingsclub. Hin- und hergerissen zwischen Vaterpflichten und seiner Vergangenheit als Partybiest lässt er sich von seinem degenerierten Kiffer-Kumpel Baumi (Andreas Helgi Schmid) schließlich zu einer Partynacht mit Baby im Gepäck überreden. Doch seine kontrollsüchtige Schwägerin Sarah (Carol Schuler) hat bereits Fährte aufgenommen.

Ein spaßiger Filmabend ist mit dem ersten deutsche Amazon-Film-Original "One Night Off" garantiert. Das Drehbuch zur wilden Partynacht stammt aus der Feder des Autorenteams Murmel Clausen ("Bullyparade", "Der Schuh des Manitu", "Der Beischläfer") und Doron Wisotzky ("What a Man", "Schlussmacher"). Die Komödie startet am 29. Dezember bei Amazon Prime Video.

 

"Kitz" (Netflix)

Eine Gruppe wohlhabender Teenager aus München rund um das perfekt erscheinende Instagram-Model Vanessa (Valerie Huber) reist an Silvester nach Kitzbühel, um eine exzessive Party zu feiern. Die einheimische Kellnerin Lisi (Sofie Eifertinger) möchte unbedingt dazugehören - aber aus völlig anderen Gründen. Vor einem Jahr verliebte sich ihr Bruder (Felix Mayr) in Vanessa und verstarb kurz danach. Lisi glaubt nicht an einen Unfall und tut alles, um die Wahrheit zu erfahren. Doch damit tritt sie eine Lawine los, die die Wahrheit hinter der Fassade von Geld und Hedonismus zum Vorschein bringt ...

Das Mystery-Drama "Kitz" versammelt einen jungen Cast um Nachwuchsdarstellerinnen und -darsteller wie Sofie Eifertinger, Bless Amada, Valerie Huber, Zoran Pingel und Ben Felipe. Pünktlich zum Binge-Watching an Silvester erscheint die Serie, die in die Scheinwelt der partywütigen Münchner Superreichen eintaucht und diverse Geheimnisse und Dramen ans Tageslicht bringen wird, am 30. Dezember auf Netflix.

 

"Frau im Dunkeln" (Netflix)

Maggie Gyllenhaal hat sich bei ihrem Regiedebüt einen Roman von Elena Ferrante vorgenommen: In "Frau im Dunkeln" erzählt sie von der Literaturprofessorin Leda (Oscarpreisträgerin Olivia Colman), die während eines Urlaubs auf einer griechischen Insel eine junge Frau namens Nina (Dakota Johnson) und deren kleine Tochter kennenlernt. Durch die Begegnung wird Leda nach und nach von emotionalen Erinnerungen an sich selbst als junge Mutter eingeholt und muss sich ihrer Vergangenheit stellen.

Leda (Olivia Colman, Bild) wird während eines Urlaubs von emotionalen Erinnerungen an sich selbst als junge Mutter eingeholt. (Bild: Netflix / Vannis Drakoulidis)
Leda (Olivia Colman, Bild) wird während eines Urlaubs von emotionalen Erinnerungen an sich selbst als junge Mutter eingeholt. (Bild: Netflix / Vannis Drakoulidis)

Dass sie eine grandiose Schauspielerin ist, hat Maggie Gyllenhaal bereits zur Genüge bewiesen. Mit "Frau im Dunkeln" hat die 44-Jährige nun auch als Filmemacherin einen phänomenalen Start hingelegt: Das Drama wurde bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig für das beste Drehbuch ausgezeichnet und ist zweifach für einen Golden Globe nominiert. Netflix hat die Geschichte über zwei sehr verschiedene Mütter ab 31. Dezember im Programm.

"Nomadland" (Disney+)

Der meisterhafte Oscargewinner "Nomadland" feiert die USA als Land einer grenzenlosen Freiheit, die ihren Preis hat. Frances McDormand spielt Fern, die nach dem Verlust ihres Jobs nicht wie geplant in den Vorruhestand gehen, sondern arbeiten will. Kurzerhand verkauft sie fast all ihr Hab und Gut, erwirbt einen kleinen Van und baut ihn als Wohnwagen aus, der fortan ihr Zuhause wird. Doch da es grenzenlose Freiheit nur im Tausch gegen harte Arbeit gibt, heuert Fern in einem Amazon-Lager an. Vor allem aber lässt sie sich treiben, kreuz und quer durchs Land. Von den Begegnungen (gespielt von Laiendarstellern), die sie dabei macht, lebt "Nomadland".

Fern (Frances McDormand) bereist die USA, nachdem sie ihren Mann und ihre Arbeit verloren hat. (Bild: Disney / Courtesy of Searchlight Pictures / 2020 20th Century Studios )
Fern (Frances McDormand) bereist die USA, nachdem sie ihren Mann und ihre Arbeit verloren hat. (Bild: Disney / Courtesy of Searchlight Pictures / 2020 20th Century Studios )

Das Nomadentum, das Umherziehen nur mit dem, was man bei sich tragen beziehungsweise mit sich herumfahren kann, sei es im Van oder einst im Planwagen, wird in "Nomadland" zu ureigenen DNA der Vereinigten Staaten. Der Film - der zeitlos wirkt, aber im Jahr 2011 angesiedelt ist - feiert ein Gemeinschaftsgefühl unter den motorisierten Nomaden, das es womöglich so nie gab, aber ein wenig Idealismus gehört eben zum Träumen dazu. Das Drama ist ab 31. Dezember bei Disney+ zu sehen.

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