Sharon Stone: Nach dem Schlaganfall verlor sie 18 Millionen Dollar

Nach ihrem Schlaganfall verlor Schauspielerin Sharon Stone all ihre Ersparnisse. (Bild: imago images/MediaPunch)
Nach ihrem Schlaganfall verlor Schauspielerin Sharon Stone all ihre Ersparnisse. (Bild: imago images/MediaPunch)

Mit dem Erotikthriller "Basic Instinct" gelang der US-Schauspielerin Sharon Stone (66) im Jahr 1992 der Durchbruch in der Filmbranche. Über Nacht wurde sie zu einem der großen Stars Hollywood - bis zu ihrem schweren Schlaganfall 2001. In einem am 9. Juli veröffentlichten Interview spricht die 66-Jährige mit dem "Hollywood Reporter" über die Zeit nach dem Schlaganfall und wie sich ihr Leben verändert hat. Auch in finanzieller Hinsicht: Stone habe 18 Millionen Dollar an Ersparnissen verloren.

Vor ihrem Schlaganfall habe der "Basic Instinct"-Star "18 Millionen Dollar gespart", ein Polster, auf das sich die Schauspielerin während ihrer siebenjährigen Genesungsphase eigentlich verlassen wollte. Doch Stone wurde "von Leuten ausgenutzt", wie die Schauspielerin selbst sagt. "Als ich wieder auf mein Bankkonto zugreifen konnte, war alles weg. Mein Kühlschrank, mein Telefon - alles lief auf andere Namen", so die 66-Jährige. "Ich hatte kein Geld."

Zusätzlich habe der Schlaganfall ihre Art zu denken komplett geändert. Stone, der damals eine einprozentige Überlebenschance prognostiziert wurde, hatte "neun Tage lang eine Hirnblutung, sodass mein Gehirn nach vorne in mein Gesicht gedrückt wurde". Diese Todeserfahrung habe das Leben der Schauspielerin verändert: "Ein buddhistischer Mönch sagte mir, ich sei in meinem selben Körper wiedergeboren worden." Auch ihr Geruchssinn, Sehvermögen und Tastsinn seien nach dem Schlaganfall eingeschränkt gewesen. "Ich konnte ein paar Jahre lang nicht lesen", so Stone. Viele Menschen in ihrem Umfeld hätten damals gedacht, dass sie sterben würde.

Heute fühlt sich der "Basic Instinct"-Star wieder fit, und trotz des Verlusts ihrer Ersparnisse denke sie nicht ans Aufgeben. "Ich habe beschlossen, nicht an meiner Krankheit oder Bitterkeit oder Wut festzuhalten. Wenn man in den Samen der Bitterkeit beißt, verlässt er einen nie. Aber wenn man den Glauben behält, selbst wenn dieser Glaube nur so groß ist wie ein Senfkorn, wird man überleben."