"Social Distancing Burger" soll für Abstand sorgen

In Italien gibt es jetzt einen eigens kreierten “Social Distancing Whopper”. Das Kalkül dahinter: Der Whopper hat dreimal so viele Zwiebeln, damit die Menschen einem freiwillig fernbleiben.

So sieht ein "normaler" Burger aus - der "Social Distancing Whopper" hat dagegen mehr Zwiebeln. (Symbolbild: Getty)
So sieht ein "normaler" Burger aus - der "Social Distancing Whopper" hat dagegen mehr Zwiebeln. (Symbolbild: Getty)

Nachdem in vielen Ländern die Restaurants langsam wieder öffnen dürfen, müssen sich die Besitzer nun darüber Gedanken machen, wie die geltenden Corona-Vorgaben zu Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können. Ein italienischer Burger King hat dafür seine ganz eigene Strategie entwickelt. In der Fast-Food-Kette wird jetzt ein Hamburger kredenzt, der es in sich hat. Der “Social Distancing Whopper” soll dafür sorgen, dass sich danach niemand mehr zu dicht an den Essenden heranwagt. Und zwar, indem sein Atem so schlecht wird, dass die Leute freiwillig einen weiten Bogen um ihn machen. Der “Social Distancing Whopper” hat nämlich dreimal so viele Zwiebeln wie die normale Version.

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Getestet hat das Konzept der New Yorker Freizeit-Foodblogger Sam E. Goldberg, der die Corona-Zeit bei seiner Familie in Florida verbringt. Für seine Youtube-Fast-Food-Reihe “Respect the Chain” probiert Goldberg verschiedene Pandemie-Menüs. Um das echte Erlebnis zu bekommen, ließ sich Goldberg den italienischen Burger in einer US-amerikanischen Filiale nachbauen. Dafür wurde einfach die dreifache Menge der üblichen Zwiebeln auf einen regulären Whopper gelegt. Dann filmte der Youtuber sein Experiment.

Sein Urteil: “Das ist der stechendste Geschmack, den ich jemals probiert habe.” Er glaube nicht, dass Menschen einem nach dem Genuss dieses Burgers noch nahe kommen wollen. “Meine Augen tränen und mein Hals tut weh. Das ist ziemlich interessant”, beschreibt der 32-Jährige das Burger-Gefühl.

Die Fast-Food-Kette hatte übrigens auch schon mit einer anderen Social-Distancing-Aktion auf sich aufmerksam gemacht. Dafür wurden die berühmten Pappkronen zum Riesenhut umfunktioniert.

Doch auch ohne Riesenkrone oder starken Zwiebel-Atem: Die Abstandsregeln gelten so oder so in allen Restaurants, egal ob Fast-Food-Kette oder Nobellokal.

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