Sparkasse Köln-Bonn: Vize könnte für dauerhaft erkrankten Chef aufrücken

Der bisherige Vize-Vorstandschef übernimmt das Amt von Rüdiger Linnebank.

Im Umfeld der Sparkasse Köln-Bonn gilt es als sicher, dass der Verwaltungsrat den Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Linnebank an diesem Dienstag abberufen wird. Die Entscheidung sei nötig, weil der 51-Jährige vor sieben Monaten erkrankte und derzeit nicht absehbar ist, ob und wann sich sein Zustand bessern wird. Als Folge der Entscheidung würde Linnebank erst einmal Mitglied des Vorstandes bleiben, jedoch ohne herausgehobene Stellung. Ein Nachfolger dürfte bereits gefunden sein: Sparkassen-Vize Ulrich Voigt, der das Geldinstitut seit August 2018 kommissarisch leitet und sowohl in der Belegschaft als auch im Verwaltungsrat großes Vertrauen genießen soll. Voigt habe in den zurückliegenden Monaten bewiesen, dass er das Haus leiten könne, heißt es. Voigt hatte sich nach dem Ausscheiden von Arthur Grzsiek ebenso wie Linnebank für den Posten des Vorstandsvorsitzen beworben, kam aber nicht zum Zuge. Als Vize ist er für das Firmenkunden-Ressort, die Finanzplanung und das Anlagengeschäft zuständig. Es besteht laut Satzung die Möglichkeit, aus den Reihen der fünf Vorstandsmitglieder einen neuen Chef zu benennen. Das könnte innerhalb weniger Wochen geschehen. Eine solche Vorgehensweise hätte den Vorteil, dass die Führungsfrage schon bald geklärt sein könnte. Befürworter dieser Lösung weisen darauf hin, dass die Sparkasse für die Suche nach dem Nachfolger Grzsieks 2017 einen Personalberater hinzugezogen hat und der Markt sich seither kaum verändert haben dürfte. Der Kreis der infrage kommenden Banker sei wegen der hohen Anforderungen sehr überschaubar; zudem brauche ein Sparkassenchef „kommunales Fingerspitzengefühl“ . Die Suche nach einem externen Kandidaten würde monatelang dauern, heißt es. All das spreche für Voigt....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta