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SPD-Frau macht bei Pressekonferenz zu Barcelona-Anschlag Faxen

Unglaublich: Die Terroranschläge in Barcelona halten die ganze Welt in Atem. Doch eine schien von den Ereignissen völlig unberührt – SPD-Bundestagsabgeordnete Eva Högl alberte bei einer Pressekonferenz herum und sorgte für Empörung.

14 Tote und 100 Verletzte, das ist die Bilanz der Anschläge in Barcelona. Die Betroffenheit ist weltweit groß. Auch Bundeskanzler-Kandidat Martin Schulz äußerte sich am Samstag bei einer Pressekonferenz dazu und verurteilte den Anschlag scharf. Er betonte, dass Europa weiterhin an seiner offenen Lebensweise festhalten müsse. In seinem Statement sagte er, dass er bestürzt, wütend und fassungslos zugleich sei. Doch diese ernste Ansprache kam bei einer offenbar nicht an: SPD-Kollegin Eva Högl, die Direktkandidatin für den Wahlkreis Berlin-Mitte, amüsierte sich während der Rede scheinbar prächtig.

Wie ein Mittschnitt zeigt, winkte sie im Hintergrund fröhlich in die Kamera, lachte und gestikulierte. Erst nach einer Weile schien sie zu bemerken, worum es in der Rede von Martin Schulz ging. Inzwischen hat die Politikerin in einem Statement Stellung zu dem Mittschnitt bei der Barcelona-Rede genommen. In einer persönlichen Erklärung heißt es: "Es entsetzt mich und macht mich betroffen, dass aufgrund eines unglücklichen Filmausschnitts von mir während eines Pressestatements von Martin Schulz zum Terroranschlag in Barcelona ein falscher Eindruck entsteht. Ich entschuldige mich dafür – bei allen, die mein Verhalten in diesem Ausschnitt verunsichert hat."

Aber wie konnte es zu dieser Situation überhaupt kommen? So heißt es: "Niemand von denen, die bei seinem Pressestatement hinter unserem Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten Martin Schulz standen, konnte zunächst hören, dass er über Barcelona spricht." Und weiter: "Erst nach einigen Sätzen haben wir, die hinter Martin Schulz standen, hören können, dass er über den schrecklichen Anschlag von Barcelona spricht."