Alcaraz kommt direkt ins Schwitzen

Carlos Alcaraz hatte mächtig zu kämpfen (Glyn KIRK)
Carlos Alcaraz hatte mächtig zu kämpfen (Glyn KIRK)

Erst geschwitzt, dann geliefert: Carlos Alcaraz hat zum Auftakt seiner Titelverteidigung beim Rasenklassiker in Wimbledon ein ordentliches Stück Arbeit erledigt. Der 21-Jährige kämpfte den mutigen Qualifikanten Mark Lajal aus Estland in 2:22 Stunden mit 7:6 (7:3), 7:5, 6:2 nieder.

"Er hat mich etwas überrascht, ich bin froh, dass ich meinen ersten Sieg auf dem Center Court in diesem Jahr geschafft habe", sagte Alcaraz: "Ich bin immer noch nervös, wenn ich hier spiele."

Drei Wochen nach seinem Finalsieg bei den French Open gegen Alexander Zverev fehlte Alcaraz vor den Augen von Fußball-Ikone David Beckham phasenweise noch die Leichtigkeit, die ihn im vergangenen Jahr zum Titel an der Church Road getragen hatte. Sollte er sich steigern und erneut den ganz großen Coup landen, wäre er erst der vierte männliche Profi in der Open Era, der vier Grand-Slam-Titel im Alter von 21 Jahren oder jünger gewonnen hat.

Auch Vorjahres-Halbfinalist Daniil Medwedew aus Russland bestand seine erste Prüfung. Der 28-Jährige setzte sich mit 6:3, 6:4, 6:2 gegen den US-Amerikaner Aleksandar Kovacevic durch.