Deutschland-Achter rudert hinterher - Zeidler verliert

Niederlage für den Deutschland-Achter (INA FASSBENDER)
Niederlage für den Deutschland-Achter (INA FASSBENDER)

Der Deutschland-Achter hat seine Olympia-Generalprobe verpatzt, und auch Einer-Dominator Oliver Zeidler musste sich geschlagen geben. Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) kam beim Weltcup auf dem Rotsee in Luzern in einem Weltklassefeld auf den letzten Platz, Zeidler verlor knapp gegen den Niederländer Simon van Dorp - seinen voraussichtlich größten Konkurrenten bei den Sommerspielen in Paris.

Der Achter war schon im Bahnverteilungsrennen am Freitag abgehängt worden, auch am Sonntag waren Weltmeister Großbritannien, die USA, die Niederlande und Australien deutlich stärker als das DRV-Boot.

Zeidler (27) kassierte eine der seltenen Niederlagen, dabei hatte der Europameister und dreimalige Weltmeister van Dorp im Halbfinale noch im Griff gehabt. Platz zwei lässt ihm Steigerungspotenzial auf dem Weg nach Paris (26. Juli bis 11. August), wo er nach der Enttäuschung von Tokio 2021 Olympiagold holen will. Vize-Europameisterin Alexandra Föster kam in Luzern im Frauenfinale nur auf Platz fünf.