Rekord! Leverkusen marschiert voran

Xabi Alonso und Bayer 04 Leverkusen sind einfach nicht zu stoppen! Die Werkself hat mit 2:1 (1:1) beim VfL Wolfsburg gewonnen und bleibt Tabellenführer. Neben dem FC Bayern München bleibt Leverkusen als einzige Mannschaft ungeschlagen, während Wolfsburg die zweite Pleite in Folge kassiert.

Es war zwar kein Leverkusener Offensiv-Feuerwerk und Superstar Victor Boniface blieb ohne eigenen Torerfolg, doch das Toreschießen ist der Werkself einfach nicht abzugewöhnen.

Leverkusen traf in jedem seiner letzten 11 Pflichtspiele mehrfach und stellt damit den Vereinsrekord seit dem Aufstieg in die Bundesliga im Jahr 1979 (zuvor nur im Jahr 2014) ein.

Frimpong überzeugt mit Energieleistung

Jeremie Frimpong spielte eine überragende Partie. Der pfeilschnelle Flügelspieler war erneut der Aktivposten im Spiel der Leverkusener.

Der Niederländer war es auch, der die Gäste nach Vorlage von Victor Boniface in Führung brachte (13.). Keeper Pavao Pervan konnte den Ball zwar halten, doch Schiedsrichter Marco Fritz bekam ein Signal auf seine Uhr, dass der Ball die Linie mit vollem Umfang überquert hatte.

Unmittelbar vor der Pause brachte Maxence Lacroix die Wölfe zurück ins Spiel und traf zum 1:1 (41.). Nationalspieler Jonathan Tah hatte den Ball zuvor unglücklich abgefälscht, sodass Lacroix freistehend vor Hradecky den Ball nur noch einschieben musste.

Die Mannschaft von Xabi Alonso kam nach der Pause aber stark aus der Kabine, der für Amine Adli eingewechselte Florian Wirtz brachte frischen Wind ins Spiel.

Kurze Zeit später brachte Alejandro Grimaldo die Werkself erneut in Front (62.), Maximilian Arnold hatte den Ball zuvor unglücklich abgefälscht. Es war bereits das dritte Saisontor des Spaniers.

Leverkusen sammelt weiter Selbstvertrauen

Die Gäste bestimmten vor 28.917 Zuschauern erst einmal lange das Geschehen - die Führung durch Frimpong nach einem konsequent geführten Konter war folgerichtig.

Erst danach wachte Wolfsburg auf und hatte eine starke Phase mit zahlreichen Chancen - auch dank einiger Unsicherheiten von Bayer-Keeper Lukas Hradecky. Doch Leverkusen schwächelte nicht lange, meldete sich mit Geduld und Cleverness zurück. Toptorjäger Victor Boniface schlenzte dann aus 17 Metern nur knapp am 2:0 vorbei.

Nach dem Gegentreffer entwickelte sich eine unterhaltsame Partie mit Chancen auf beiden Seiten, weil sich Wolfsburg keineswegs versteckte, mit dem besseren Ende für Leverkusen.

Damit geht Bayer mit viel Selbstvertrauen in die nächsten anstrengenden drei Wochen, in denen noch sechs Spiele auf dem Programm stehen. Wolfsburg rutschte nach der ersten Heimpleite der Saison ins Mittelfeld ab.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)