The Social Pulse: Genialer Handball-Spielzug begeistert

Kennen Sie den Kempa-Trick im Handball? Nun, einen vierfachen Kempa werden Sie bestimmt noch nicht gesehen haben. Einer Jugendmannschaft aus dem norwegischen Bryne ist er die Tage gelungen. Sehen Sie und staunen Sie.

Handballer brauchen für einen Kempa-Trick viel Geschick und noch mehr Ballgefühl. (Symbolbild: Getty-Images)
Handballer brauchen für einen Kempa-Trick viel Geschick und noch mehr Ballgefühl. (Symbolbild: Getty-Images)

Der sogenannte Kempa-Trick ist ein Spielzug im Handball, der umso sehenswerter ist, wenn er zum Tor führt. Eine Nachwuchsmannschaft aus Norwegen hat den Trick die Tage auf eine so hohe Stufe gehoben, dass selbst Profis vor Neid erblassen dürften.

Der Kempa-Trick zeichnet sich dadurch aus, dass ein Spieler einen ihm zugepassten Ball in der Luft fängt und ihn sofort, bevor er wieder den Boden berührt aufs Tor wirft. Trifft er, war der Spielzug spektakulär, trifft er nicht, bleibt er trotzdem bemerkenswert.

Spielzug aus vier Kempa-Tricks

Die Jugend-Handballer von Bryne, einer Kleinstadt im Südwesten Norwegens, haben den nach dem deutschen Handballspieler Bernhard Kempa benannten Trick zu ungeahnter Perfektion gesteigert. Ihnen gelang bei einem Spiel nicht nur ein einfacher, sondern eine Kette aus vier Kempas.

Der Spielzug beginnt kurz vor der Torraumlinie der gegnerischen Mannschaft, aus Sicht der Bryne-Spieler links außen. Ein Spieler wirft den Ball einem anderen zu. Der fängt den Ball in der Luft und leitet ihn weiter zum dritten Spieler, rechts außen.

Auch bei ihm bleibt der Ball nicht lange. Bevor er den Boden berührt, wirft er ihn dem vierten Spieler zu. Der sieht einen Mitspieler, aus dem Hintergrund, Richtung Tor laufen – es ist derselbe, der die Kempa-Kette einleitete.

Der Vierte passt dem Fünften den Ball zu. Der Fünfte springt hoch, sehr hoch, und fängt den Ball – gekonnt und mühelos – mit der rechten Hand. Aus der Mitte müsste der Fünfte nun werfen. Der Fünfte wirft – Tor … Der Rest ist Staunen.

Züchtet Bryne Supersportler?

"Man muss sich langsam fragen, was die für Wasser in Bryne haben", schreibt ein Nutzer auf Instagram. "Erling Haaland ist aus derselben Stadt." Genauer: Haaland wurde in England geboren, wo sein Vater, damals auch Fußball-Profi, unter anderem für Leeds United und Manchester City spielte. Als Erling drei war, zog die Familie zurück nach Bryne.

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Vermutlich nicht des Wassers wegen, doch bleiben wir beim Wunder-Vierfach-Kempa, den ein weiterer Instagram-Nutzer mit den Worten würdigt: "Wahnsinnige Kämpfe und eine mehr als großartige Teamarbeit." "Heftig", heißt es in einem dritten Kommentar. Ein Nutzer möchte wissen: "Moment mal, wie alt sich diese Jungs?" Sie sind jung, aber sie zeigten eine reife Leistung.

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