Toppmöller hofft auf mehr Angriffspower in neuer Saison

Frankfurter Trainingsauftakt: Dino Toppmöller (l.) (IMAGO/Peter Hartenfelser)
Frankfurter Trainingsauftakt: Dino Toppmöller (l.) (IMAGO/Peter Hartenfelser)

Trainer Dino Toppmöller vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt fordert für die kommende Saison eine deutliche Steigerung in der Offensive. "Das Salz in der Suppe sind Tore. Wir wollen mehr Tore schießen", sagte der 43-Jährige bei der Auftaktpressekonferenz. Anders als im Vorjahr habe er diesmal seine offensiven Schlüsselspieler von Beginn an in der Vorbereitung dabei: "Deshalb bin ich sehr zuversichtlich. Wir können direkt in Abläufe gehen, damit das bis zum Start gut funktioniert."

Auf dem Transfermarkt hat sich der Tabellensechste der Vorsaison bisher zurückgehalten. Der namhafteste Neuzugang ist Can Uzun. Für das 18 Jahre alte Toptalent zahlte der Europa-League-Teilnehmer rund zehn Millionen Euro an den Zweitligisten 1. FC Nürnberg. "Von Erwartungshaltung zu sprechen, wäre dem Jungen gegenüber nicht fair", sagte Toppmöller: "Er hat einen unheimlich guten Abschluss, ist ein sehr schlauer Spieler. Wir müssen für ihn die bestmögliche Position finden."

Außerdem neu dabei waren beim Auftakt vor 1000 Zuschauern Linksverteidiger Nathaniel Brown (Nürnberg) und Krisztian Lisztes (Ferencvaros Budapest) sowie die Leih-Rückkehrer Faride Alidou (1. FC Köln) sowie Igor Matanovic (Karlsruher SC). Ellyes Shkiri (Erkältung) und Neuzugang Aurele Amenda (Reha) von den Young Boys Bern fehlten noch, auch Robin Koch sowie Willian Pacho waren nach ihren Nominierungen für die Europameisterschaft beziehungsweise die Copa America nicht dabei. Ein Transfer des zuletzt gehandelten Nationalspielers Pascal Groß habe sich "erledigt", betonte Toppmöller.

Die Frankfurter beziehen vom 22. Juli bis zum 3. August ein Trainingslager in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky. Im DFB-Pokal müssen die Hessen am 19. August beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig ran, am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison tritt die Eintracht bei Borussia Dortmund an. Generell erwarte er "eine Steigerung" zur Vorsaison, betonte Toppmöller. Hierbei werde er insbesondere die "Führungsspieler mehr fordern und fördern".