Will die Eintracht Werner?

Eintracht Frankfurt will seine Offensive im kommenden Winter deutlich verstärken, zwei neue Stürmer für die Mitte Januar beginnende Rückrunde holen. Wird Timo Werner ein Kandidat?

Der Angreifer von RB Leipzig kommt bislang erst auf 193 Pflichtspielminuten, traf einmal. Lois Openda, Benjamin Sesko und Yussuf Poulsen stehen in der Hierarchie derzeit vor dem 27-Jährigen, der um sein Ticket für die Europameisterschaft in Deutschland bangt.

Werner-Abgang? RB offenbar gesprächsbereit

Ein Abgang von Werner steht für RB Leipzig noch nicht zur Debatte. Laut Sport Bild sollen die Verantwortlichen gesprächsbereit sein, wenn ein Klub mit konkretem Interesse anklopft.

Die Sachsen wollen den Stürmer aber nur mit einem deutlichen Gewinn verkaufen, nachdem der Klub vor 18 Monaten 20 Millionen Euro an den FC Chelsea überwiesen hat.

Auch das Modell Leihe sei dem Bericht nach denkbar, sofern der bis 2026 gebundene Werner auf einen Abgang drängt. Er soll bei RB mit einem Jahresgehalt zehn Millionen Euro zu den Topverdienern zählen, der amtierende Pokalsieger könnte dadurch etwas Geld einsparen. Bei Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche soll Werner hoch im Kurs stehen.

Werner auf der Eintracht-Liste?

Die Frankfurter haben für den Verkauf von Randal Kolo Muani 95 Millionen Euro erhalten und wirtschaftlichen Handlungsspielraum. Ob der 57-malige Nationalspieler angesichts seiner Situation nun näher beobachtet wird?

Nach SPORT1-Informationen ist ein Werner-Transfer kein Thema. Die Eintracht hat ihre Fühler in verschiedene Richtung ausgestreckt, nach Leipzig aber nicht.

Krösche betonte stets, wie wichtig es ist, das Gehaltsgefüge nicht zu sprengen. Er nannte andere Traditionsvereine à la Schalke 04, Hamburger SV oder Werder Bremen stets als mahnende Beispiele. Sie hatten ihre Kaderkosten nach oben geschraubt und rutschten dann schnell in den Keller. Eine solche Entwicklung will die Eintracht unbedingt vermeiden.

Eintracht will keine 25 Millionen Euro für neue Stürmer ausgeben

Finanzvorstand Oliver Frankenbach erteilte zuletzt Transfers im Bereich der 25-Millionen-Marke eine Absage. Unwahrscheinlich, dass der hessische Traditionsklub für Werner seine Grundsätze über Bord wirft.

Zumal der Stürmer bislang nicht mehr an seine starken Werte aus den ersten drei RB-Jahren herankam, als er 50 Bundesliga-Tore erzielte. Werners Zukunft, sie wird höchstwahrscheinlich nicht in der Mainmetropole Frankfurt liegen.