"Nicht staatskonform": "Bares für Rares"-Händler reißen sich um Drucke von DDR-Künstler
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Bares für Rares
"Wow, das sind Farben, doll!", schwärmte Horst Lichter in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares" über vier Gemälde, die zwei Verkäufer mitgebracht hatten. Und auch im Händlerraum war die Begeisterung groß ... (Bild: ZDF)ZDF - 2/22
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"Das ist ja eine richtige Galerie hier, spannende Sache", fand der Moderator. Die Freunde Michael und Fritz fanden: "Kunst muss man verstehen. Das kann weg." (Bild: ZDF)ZDF - 3/22
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Fritz, beruflich Maler, erklärte, er sei "Jäger und Sammler". Bei einer Container-Auflösung habe er alle vier Bilder spontan erstanden. (Bild: ZDF)ZDF - 4/22
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Horst Lichter wollte wisse, warum die Bilder nun abzugeben seien. "Zu schade für den Keller, aber ich habe nicht den Platz, sie alle aufzuhängen", erklärte der Verkäufer. (Bild: ZDF)ZDF - 5/22
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Bianca Berding wusste, dass die Signatur A.R. Penck ein Pseudonym war. Ralf Winkler konnte unter seinem Klarnamen nicht in der DDR malen, da die Stasi seine Werke als "nicht staatskonform" einstufte. 1980 wurde er ausgewiesen. Der Künstler verstarb 2017. (Bild: ZDF)ZDF - 6/22
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Winkler benannte sich nach dem verstorbenen Eiszeitforscher A.R. Penck. Kein Zufall: "Seine Bilder erinnern oft an Höhlenmalerei", wusste Dr. Bianca Berding. Sie lobte den "kraftvollen Impetus" der Bilder. (Bild: ZDF)ZDF - 7/22
Bares für Rares
Die Sammlung hatte allerdings einen Schönheitsfleck: Es waren keine originalen Gemälde, sondern Drucke. Farbserigrafien, um genau zu sein. (Bild: ZDF)ZDF - 8/22
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Als Horst Lichter sich nach dem Wunschpreis erkundigte, erklärte Fritz, er halte 500 bis 600 Euro für angemessen. Doch was sagte die anwesende Kunsthistorikerin? (Bild: ZDF)ZDF - 9/22
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Zwar nur Drucke, doch immerhin gut erhalten, so Bianca Berdings Fazit. Sie riet zu einem Verkaufspreis von 450 Euro. Die beiden waren einverstanden. (Bild: ZDF)ZDF - 10/22
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Sarah Schreiber sah sich die bunten Bilder aus der Nähe an: "Das ist ein großer Name und eine große Sammlung, wow!", erkannte die Händlerin. "Und vor allem schön bunt." (Bild: ZDF)ZDF - 11/22
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"A.R. Penck", sagt Jan Cizek (zweiter von rechts). "Ralf Winkler", konterte Wolfgang Pauritsch (Mitte). "Aber der linke ist doch Penck", widersprach Cizek. "Ralf Winkler ist Penck, mein Freund", erklärte Pauritsch den Künstlernamen. (Bild: ZDF)ZDF - 12/22
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Pauritsch erkundigte sich, ob die Gäste den Künstler persönlich kannten, was diese verneinen. Anders Pauritsch. Der erinnerte sich: "Er war ein Lebemensch, hatte nie viel Geld und das was er eingenommen hat, hat er gleich wieder ausgegeben. Dann hat er wieder gemalt." (Bild: ZDF)ZDF - 13/22
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"In Köln war er oft als Gast in einem japanischem Restaurant und hat mit Kunstwerken bezahlt", berichtete Jan Cizek (Bild). "Ich glaube, wir sind alle interessiert", ahnte Wolfgang Pauritsch. Er sollte Recht behalten. (Bild: ZDF)ZDF - 14/22
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Wolfgang Pauritsch (dritter von rechts) machte das erste Gebot: 500 Euro. Alle anderen Händler folgten, ganz wie er prognostiziert hatte. Mit 1.000 Euro ging Elke Velten (dritte von links) in den vierstelligen Bereich. Alle Kollegen blieben am Ball - beziehungsweise Bild. (Bild: ZDF)ZDF - 15/22
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Nachdem Elke Velten (Bild) 1.600 Euro bot, hatte Wolfgang Pauritsch (rechts) einen Rat an die Verkäufer. Der kam allerdings deutlich zu spät: "Sie hätten auch viermal kommen können mit jeweils einem Bild." Doch die mobile Galerie mit einem Bilder-Quartett kam auch gut an. (Bild: ZDF)ZDF - 16/22
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Jan Cizek ging auf 1.800 Euro. Sarah Schreiber stieg aus aus. Elke Velten erhöhte um 50 Euro. Genug, um Wolfgang Pauritsch (Bild) aus dem Rennen zu nehmen. Nun war nur noch Jan Cizek im Duell. (Bild: ZDF)ZDF - 17/22
Bares für Rares
"Die Elke hat eine Galerie und das passt auch zu Elke", entschied Cizek (Bild) schließlich. "Ich freue mich sehr", wandte sich Velten an die Verkäufer. "Ich mich auch über den Betrag", erwiderte Fritz. Was die Händler nicht ahnten: Er wäre mit 500 Euro zufrieden gewesen. (Bild: ZDF)ZDF - 18/22
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Ein Verkäufrin wünschte sich, dass ihr Gatte Hartmut seine Beethoven-Sammlung auflöst. Ein erster Schritt: diese Keramikmaske. Wolfgang Pauritsch kaufte den bleichen Komponisten nebst Lorbeerkranz für 460 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 19/22
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Eine Goldbrosche mit Amethyst, Diamanten und Silberfassung - kurz "Glitzerdings", hatte eine Verkäuferin mitgebracht. 1.500 Euro erhoffte sie sich. Wendela Horz taxierte auf 800 Euro. Wolfgang Pauritsch erstand den Schmuck für 1.100 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 20/22
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Drei Modellautos und ein seltenes Motorrad mit Mini-Steiff-Teddy wollte ein Ehepaar für 500 bis 600 Euro verkaufen. Detlev Kümmel plädierte für 700. Steve Mandel erstand das Konglomerat für 500 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 21/22
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Ein Scherenband mit Goldauflage, Opalen, Rubinen und Tombak wollte ein Mutter-Tochter-Paar für 100 Euro veräußern. Wendela Horz empfahl für das elastische Armband bis zu 150. Genau das zahlte Steve Mandel dafür. (Bild: ZDF)ZDF - 22/22
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"Schnuckelig" und "witzig" fand Lichter das Möbelset aus den 50er-Jahren. Wunschpreis der Verkäuferin: 150 Euro. Detlev Kümmel erhöhte auf bis zu 450. Jan Cizek fand es "zauberhaft", zahlte aber nur 220 Euro. (Bild: ZDF)ZDF