Stadtentwicklung: Wie Berlins Wachstum die Außenbezirke verändert

In Rixdorf soll ein neues Stadtteilzentrum gebaut werden

Berlins Stadtplaner und Investoren blicken zunehmend über den Rand des S-Bahnringes hinaus. Der Schritt zu einer Vier-Millionen-Metropole wird in den nächsten Jahren eher in den Außenbezirken gegangen als in der Innenstadt, wo sich derzeit noch vielerorts die Baukräne drehen. Aber Chancen für neue Großvorhaben sind dort nur durch Umbauten und Verdichtung gegeben.

Zusätzliche Wohnungen und Gewerbebauten müssen im Außenbereich entstehen. "Das ist die logische Konsequenz davon, dass in der Innenstadt die Flächen begrenzt sind", sagt Grit Schade, Chefin der Wohnungsbauleitstelle der Stadtentwicklungsverwaltung. 80 Prozent der vom Senat bis 2030 als möglich erachteten Wohnungen würden außerhalb des S-Bahnrings entstehen. Das wären deutlich über 100.000 Wohnungen. "Spandau, Pankow und Treptow-Köpenick haben das größte Potenzial für Wohnen und Gewerbe", so die Planerin. In Tempelhof und Lichterfelde sind einzelne Projekte dabei, Einfamilienhäuser belegen den Großteil der Flächen. Aber auch am Mariendorfer Damm baut ein privater Investor einen Stadtteil mit 800 Wohnungen.

Kommentar: Der Senat muss die wachsende Stadt endlich gestalten

Allein in Spandau erwartet Bürgermeister Helmut Kleebank 20.000 neue Wohnungen. Gegen die jeweils 3000 bis 4000 Wohnungen, die in der Wasserstadt Oberhavel oder auf der Insel Gartenfeld in Siemensstadt geplant sind, nehmen sich die demnächst fertiggestellten Pepitahöfe in Hakenfelde mit ihren 1000 Wohnungen fast bescheiden aus. Die Anwohner finden das gut:...

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