Stadtentwicklung: „Dass wir das Tempo erhöhen müssen, ist klar“

Berlin. Wie gelingt es, potenzielle Wohnungsbau- und Gewerbeflächen in allen Bezirken in einem Informationssystem zusammenzuführen und zu aktivieren? Wie kann dafür gesorgt werden, dass die Verkehrserschließung nicht zum Hemmschuh bei der Planung neuer Stadtquartiere wird? Und welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit soziale Infrastruktur wie Kitas, Schulen, Seniorentreff und Bibliothek nicht mehr in getrennten Gebäuden, sondern integriert errichtet werden können?

Fragen wie diese, bei denen es zum Leidwesen der Berliner an vielen Stellen hapert, wurden bei der ganztägigen Stadtbaukonferenz im Umweltforum an der Friedrichshainer Pufendorfstraße erörtert. Wenn es um den Bau neuer Stadtquartiere geht, hat sich Rot-Rot-Grün zwar eine breite Bürgerbeteiligung auf die Fahnen geschrieben. Das war am Montag jedoch anders. Obwohl der Titel der Veranstaltung den Namen „Berlin gemeinsam gestalten“ trägt, musste die Öffentlichkeit draußen bleiben. „Die Konferenz dient dem vertrauensvollen Austausch zwischen den politischen Entscheidungsträgern und den Verwaltungsebenen sowie anderen Akteuren des Landes“, begründete Petra Rohland, Sprecherin von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke). Doch außerhalb der verschiedenen Tagungsräume redeten die Akteure Klartext.

„Die Verwaltung muss auf allen Ebenen und in allen Ressorts Wachstum als Aufgabe wahrnehmen. Dazu brauchen wir klare Verabredungen, wie wir da hin kommen, dass dies bei allen Projekten gelingt“, sagte Senatorin Lomp...

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