Stadtflucht: Hört auf mit diesem Masken-Shaming!

Nein, keine Ahnung, wie unser Leben in einigen Monaten aussehen wird. Ich versuche auch, mich das gar nicht zu fragen. Ich verlängere nur innerlich meine Listen der Dinge, auf die ich, bei allem Wunsch nach der Rückkehr der Normalität, gern verzichten kann. Was ich nicht wiederhaben möchte:

Morgens um neun in der U-Bahn entscheiden zu müssen, ob man lieber das Telefongespräch von rechts mit anhört, den Achselschweiß samt abgestandenem Parfüm von links einatmet oder den Körperkontakt mit der ungewaschenen Person riskiert, die gerade auf einen zukommt.

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Menschen mit Kopfhörern und Telefonen, die öffentlich plötzlich zu Salzsäulen erstarren und im Weg herumstehen – auf Gehwegen, an Fußgängerampeln, in den Türen von U- und S-Bahnen.

Menschen, die die ganze Zeit Melodien vor sich hin summen oder sozusagen ausatmen – gern möglichst schräg, gern genau dann, wenn man ihnen nicht aus dem Weg gehen kann.

Leute, die einem beim Reden immer di...

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