Starke Botschaft: Schwarzer Künstler übermalt KKK-Tattoo mit Rose

Vor ein paar Jahren wäre dieser Anblick undenkbar gewesen (Bild: Facebook/Love What Matters)
Vor ein paar Jahren wäre dieser Anblick undenkbar gewesen (Bild: Facebook/Love What Matters)

Jahrelang trug ein Mann namens Lee ein Tattoo, das ihn als Mitglied des Ku-Klux-Klans auswies. Irgendwann aber wurde es ihm zu viel mit dem Hass in seinem Leben, den auch das Tattoo repräsentierte. Und er entschied sich, auf die andere Seite zu wechseln.

Wo einst drei große Ks und das Wort Member“ (deutsch: Mitglied) standen, sind jetzt ein großes Kreuz und eine Rose zu sehen. Das Kreuz steht für Jesus und die Rose für die Mutter des Mannes mit dem Tattoo, die vor acht Jahren gestorben ist. Der Mann, Lee, ist heute obdachlos und hatte keine Lust mehr, sein Leben von Hass bestimmen zu lassen, wie er in seinem Ku-Klux-Klan-Tattoo offenkundig war.

Noch schöner macht die Geschichte die Tatsache, dass der Tätowierer, der das Tattoo so maßgeblich verändert hat, selbst ein Schwarzer und damit ehemaliges Hass-Objekt Nummer eins von Lee ist. Dewayne ist der Inhaber der Tätowierstube “Beast Mode Ink” in Murfreesboro, Tennessee, und als solchem war es ihm eine Ehre, sich des Tattoos anzunehmen. Über seine neue Tätowierung sagt Lee: “Als Obdachloser habe ich begriffen, dass ich etwas ändern muss, meine Mutter würde nicht wollen, dass ich so lebe, deshalb habe ich mich entschieden, diesen Hass loszuwerden und für Gott zu leben.“

Die Geschichte, gepostet von Scott Walker auf der Facebook-Seite “LoveWhatMatters“, wurde schnell hunderte Male geteilt und zahlreich kommentiert. Ein User schrieb: “Es ist nie zu spät und du bist nie zu fertig, dein Leben und dein Herz zu ändern.

Ein anderer meint: “Das ist es, was unsere Welt jetzt braucht.“

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