Starke Frauen: Deshalb kommen Männer nicht mit ihnen klar

Starke Frauen: Deshalb kommen Männer nicht mit ihnen klar

Weshalb bedeuten starke Frauen für viele Männer ein Problem? Die Jungs und ihre Schwierigkeiten, wenn das angeblich "schwache Geschlecht" gar nicht mal so schwach rüberkommt: Ein Phänomen, für welches eine Autorin einige Erklärungen in petto hat.

Lauren Jarvis-Gibson heißt die Dame, die sich auf "Thought.is" Gedanken macht über starke Frauen und diesbezügliche Reaktionen der Männer. Sie liebe Jungs, wie die Autorin vorausschickt. Dennoch beobachte sie in Bezug auf Männer schon länger einen Trend, der auch heute ungebrochen sei. Ob nun Männer Frauen als "Schlampen" titulierten und in ihren Männerrunden lachten, das andere Geschlecht erniedrigten oder wegen seiner sexuellen Neigungen bloßstellten: Jarvis-Gibson habe solcher Art männliche Doppelmoral und Sexismus immer wieder erlebt.

Die Gründe für dieses Verhalten sind für die Autorin offensichtlich: Männer kämen ganz einfach nicht damit klar, dass starke Frauen existieren und immer stärker werden. Sie könnten nicht akzeptieren, dass Frauen Männer heutzutage nicht mehr als Könige behandeln, sich nicht mehr zuvorderst um den Haushalt kümmern und mit dem Abendessen auf ihre Partner warten. Die Autorin wisse auf der anderen Seite auch, dass nicht alle Männer so seien und dass es Männer gebe, die wüssten, wie stark Frauen sind.

Starke Frauen ihrerseits würden nichts tun, was sie nicht selbst tun wollten. Weder beim ersten Date Sex haben, nur weil Männer sie unter Druck setzen. Noch mit jemandem ausgehen, nur damit sich derjenige besser fühlt. Was es brauche, damit starke Frauen und Männer klarkämen? Anstatt zu zeigen, wie stark sie sind, sollten Männer für Frauen einfach nur da sein, wenn es hart auf hart kommt. Sie sollten anerkennen, wie stark und fähig Frauen sind und das weibliche Geschlecht mit Respekt behandeln. Zuhören, bei Herzschmerz trösten und respektieren: Sei dies der Fall, würden Frauen für Männer genau dasselbe tun, so das Versprechen von Jarvis-Gibson zum Abschluss.