Statistik: Zahl der Taschendiebstähle um die Hälfte gesunken

Die Zahl der Taschendiebstähle ist von Januar bis April um 50,3 Prozent niedriger als im Vorjahr. Polizei hofft auf dauerhaften Rückgang.

In den ersten Monaten dieses Jahres hat es deutlich weniger Taschendiebstähle gegeben. Das geht aus ersten Zahlen der Berliner Polizei hervor. So wurden von Januar bis April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt 7586 Fälle registriert. (2016: 15.267 Fälle). Das ist ein Rückgang von 50,3 Prozent. Auch die Bundespolizei verzeichnet seit Jahresanfang einen signifikanten Rückgang: von 4400 auf 2800 Fälle. In den beiden Behörden gibt es bereits Hoffnungen, dass es sich um eine dauerhafte Trendumkehr handeln könnte.

Laut polizeilicher Kriminalitätsstatistik gab es in Berlin vergangenes Jahr insgesamt 270.880 Diebstahlstaten. Das war die Hälfte aller angezeigten Straftaten. In Sachen Taschendiebstahl war 2016 gar ein Rekordjahr mit dramatischen Entwicklungen. Hier verzeichneten die Ermittler der Berliner Polizei einen besonders hohen Anstieg von 5,3 Prozent auf 44.722 Fälle. Auch für die Bundespolizeidirektion Berlin, die etwa für Bahnhöfe und Flughäfen zuständig ist, war 2016 ein Rekordjahr. Die Zahl der registrierten Taschendiebstähle kletterte hier auf 14.138 (2015: 11.984).

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Laut Polizei habe sich die Trendumkehr bereits Ende des vergangenen Jahres angedeutet und setze sich nun fort. Das hat mehrere Gründe. Im Dezember hatten Polizei und Bundespolizei etwa mit Hunderten Beamten eine gemeinsame Aufklärungskampagne gegen Taschendiebstahl gestartet. In spektakulären Verfahren ("Scara Rulanta" und "Charlotte") wurde g...

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