Steglitz: Der Steglitzer Kreisel wird zu ÜBerlin

Die Simulation zeigt den Ausblick von einer der Wohnungen

Mit 118,5 Meter Höhe stand der Steglitzer Kreisel bislang auf dem fünften Platz der Berliner Hochhäuser. Im Zuge der geplanten Umbauarbeiten wurde das Hochhaus neu vermessen: Mit dem Ergebnis, dass es 1,5 Meter höher ist. Damit kann sich das ehemalige Bürohochhaus an der Steglitzer Schloßstraße um zwei Plätze verbessern. Das Gebäude steht nun an dritter Stelle hinter den gewerblich genutzten Treptowers und dem Hotel "Park Inn" auf dem Alexanderplatz. "Mit 120 Metern wird der Kreisel sogar Berlins höchstes Wohnhochhaus sein", sagt Jürgen Kutz von Vorstand der CG-Gruppe. 190 Millionen Euro investiert der Projektentwickler in den Turm, Ende 2021 sollen die 329 Wohnungen fertig sein.

Der Investor ist in das neue Jahr mit einem neuen Namen für das Hochaus-Projekt im Südwesten gestartet. Bislang wollte die Geschäftsführung immer an dem Namen Steglitzer Kreisel festhalten. Schließlich ist der ein Markenzeichen geworden für einen Bau, der nicht zuletzt aufgrund seiner vielen Skandale, wie Pleiten und Asbest, bekannt geworden ist. Doch jetzt haben sich Marketing-Experten etwas Neues ausgedacht. ÜBerlin ist die neue Bezeichnung für den Turm, wobei das B im gedruckten Schriftzug von den Flügeln einer fliegenden Taube gebildet wird. "Wir wollten etwas Luftiges, Leichtes, Filigranes", sagt Jürgen Kutz vom Vorstand der CG-Gruppe. Es solle der Eindruck entstehen, dass man sich nach oben bewegt. Der Begriff Steglitzer Kreisel bleibt aber unter dem neuen Namen kleingedruckt bestehen.

Schloßstra...

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