Stephen Hawkings düstere Prognose für die Menschheit

Stephen Hawking warnt vor Katastrophe (Bild: ActionPress)
Stephen Hawking warnt vor Katastrophe (Bild: ActionPress)

Das Ende ist nah, so zumindest prophezeite es Physiker Stephen Hawking in einem Vortrag an der University of Cambridge – er sprach darin von einer drohenden Katastrophe: Der Menschheit bleiben nur noch 1000 Jahre auf der Erde.

Die Zerstörung von Lebensraum, Antibiotika-Resistenzen, zunehmender Waffeneinsatz und die Folgen der Überbevölkerung seien die Hauptgründe für das baldige Ende der Menschheit. Seinen Prognosen zufolge würden der Menschheit demnach nur noch rund 1000 Jahre auf der Erde bleiben, wenn ihre Bewohner nicht andere Möglichkeiten des Überlebens in Betracht ziehen würden.

Eine Chance des Überlebens bestünde in der Kolonisation anderer Planeten, glaubt Hawking. „Für die Zukunft der Menschheit müssen wir weiter das Weltall erkunden”, sagte der Physiker in seinem Vortrag. „Ich glaube nicht, dass wir noch weitere 1000 Jahre überleben werden, ohne unseren fragilen Planeten zu verlassen.”

Es war nicht das erste Mal, dass Hawking das nahende Ende der Menschheit thematisierte. Schon zu Beginn des Jahres erklärte der Wissenschaftler, es sei „beinahe Gewissheit”, dass sich in den folgenden 1000 bis 10.000 Jahren eine Katastrophe ereigne. Daher riet er: „Bis dahin sollten wir uns ins All ausgebreitet haben und zu anderen Sternen, damit ein Desaster auf der Erde nicht das Ende der Menschheit bedeuten würde.”

Hawking selbst ist dabei von der Existenz außerirdischen Lebens überzeugt und sagte den Studenten in seinem Vortrag an der University of Cambridge: „Versucht, den Dingen, die ihr seht, einen Sinn zu geben, und hinterfragt, aus was sich das Universum zusammensetzt. So schwer das Leben manchmal auch erscheinen mag, es gibt immer etwas zu tun. Es ist wichtig, dass ihr einfach nie aufgebt.”

Trotz seiner schweren Erkrankung, die einen Sprachcomputer erfordert, hält Hawking regelmäßig Vorträge zu populärwissenschaftlichen Themen.

Am Schluss seiner Ausführungen gab er den Studenten noch einen allgemeinen und praktischen Rat: „Denkt daran, in die Sterne zu sehen – und nicht auf eure Füße.”