Stimmenauszählung in Kenia: Präsidentschaftswahl ohne Unruhen:

In Kenia hat die Auszählung der Stimmen für die Präsidentschaftswahl begonnen. Nach offiziellen Angaben lag die Wahlbeteiligung bei 60 Prozent. Die Stimmabgabe sei reibungslos verlaufen. Gesucht wird ein Nachfolger von Präsident Uhuru Kenyatta.

Umfragen sahen den ehemaligen Regierungschef Raila Odinga knapp vor dem bisherigen Vizepräsidenten William Ruto. Ergebnisse müssen binnen einer Woche veröffentlicht werden. Der Wahlgewinner muss mindestens 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen, sonst kommt es zu einer Stichwahl.

Odinga bewirbt sich zum fünften Mal bei einer Präsidentschaftswahl und will sich als Vorkämpfer gegen Korruption etablieren. Ruto verspricht radikale Wirtschaftsreformen, die Kleinstunternehmer und Landwirte besser stellen sollen. Beide Kandidaten stehen für eine enge Anbindung Kenias an den Westen.