Stolzer Wunschpreis bei "Bares für Rares": Ist diese Brosche 12.000 Euro wert?
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Zu schade fürs Kästchen
Eine sehr sympathische Frau, die rüstige Rentnerin Jutta. Sie wollte in der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" ein Schmuckstück loswerden, weil sie es nicht länger "nur im Kästchen liegenlassen" wollte. "Jutta, du bist ja eine Granate", freute sich Moderator Horst Lichter. Und dann staunte er über den hohen Wunschpreis der Verkäuferin... (Bild: ZDF)
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"Alles an Steinen draufgehauen"
"Alter Schwede!", entfuhr es dem Schnauzbartträger, als er Juttas Brosche sah. "Da haben sie aber mal alles an Steinen draufgehauen... Mein lieber Scholli!" Kein einziges Steinchen fehlte an dem reich besetzten Schmuckstück, wie Expertin Wendela Horz lobend bemerkte. (Bild: ZDF)
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Saphire und Diamanten
Die Brosche stamme vermutlich aus der Zeit um 1920, führte sie weiter aus. "Denn im Art déco hat man diese starken Kontraste, die dunkelblauen Saphire mit den weißen Diamanten, sehr gerne gemocht." Der Unterbau sei vermutlich aus Platin, die Nadel aus Gold. (Bild: ZDF)
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Starke Abnutzung
Allerdings hatte die gelernte Goldschmiedin Wendela Horz auch etwas auszusetzen an dem hübschen Stück. So habe etwa die Politur "sehr gelitten, die Facettenkanten sind eher rau". Das deute darauf hin, dass die Steine vorher in einem anderen Schmuckstück verarbeitet waren. "Denn dass eine Brosche sich so stark abnutzt, das ist doch sehr selten." (Bild: ZDF)
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Keine gleichmäßige Qualität
Die Qualität der Steine sei zudem sehr unterschiedlich, teilweise im "fast mittleren bis unteren Bereich", dann wieder "ganz sauber und schön": Neben den sehr sauberen gebe es aber zum Beispiel "auch einen dieser großen, der einen sehr großen Einschluss, einen Riss bis unter die Tafel" hat. (Bild: ZDF)
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Wunschpreis: 12.000 Euro
Auch die Lötstellen aus Zinn an der Rückseite würden sich wertmindernd auswirken, so Wendela Horz. Das alles klang mit der Dauer eher so là là, das schien auch Verkäuferin Jutta irgendwann zu denken. Denn als Horst Lichter sie nach ihrer preislichen Wunchvorstellung fragte, gab sie eher zögerlich zu, dass sie sich etwa 12.000 Euro vorgestellt habe. (Bild: ZDF)
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Horst Lichter staunt
Auch Horst Lichter schien verblüfft: "Ui!", staunte der Moderator. "Da muss ich nachfragen: Wie kommst du auf diesen doch sehr hohen Wunsch?" Nun, vor 16 Jahren habe sie mal ein Gutachten erstellen lassen und einen Schätzpreis von 18.900 Euro genannt bekommen, erklärte Jutta. (Bild: ZDF)
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Immerhin 5 Karat
Grundsätzlich sei das gar nicht so unrealistisch, so Wendela Horz. Zumindest wenn man vom Wiederbeschaffungspreis ausgeht, also dem, den man zahlen müsste, wollte man ein ähnliches Schmuckstück erneut herstellen lassen will. Immerhin hätten die Steine ein Gesamtgewicht von etwa 5 Karat. (Bild: ZDF)
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Ernüchternde Expertise
Allerdings müsse man in diesem Fall mit einer anderen Preisberechnung arbeiten: "Da kalkulieren die Händler nicht nur ihre Marge ein, sondern auch das Risiko, dass sie das Stück nicht gleich verkaufen können." Sie halte ein Gebot von etwa 6.000 bis 7.000 Euro für realistisch. Ob sie unter diesen Umständen überhaupt verkaufen wolle, fragte Horst bei Jutta (links) nach. (Bild: ZDF)
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5.000€ sind auch okay
"Ja, ich würde sie abgeben", antwortete die. Mit 5.000 Euro würde sie sich nun wohl zufrieden geben. Allerdings schien sie noch auf ein kleines Wunder zu hoffen: "Nach oben sind ja keine Grenzen", überlegte sie schelmisch lächelnd. "Ich freue mich auf die Händler." (Bild: ZDF)
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Die Händler sind "begeistert"
Die waren allesamt "begeistert", wie Wolfgang Pauritsch (rechts) es zusammenfasste. Gar "atemlos" nannte er sein eigenes Empfinden, während seine Kollegin Elke Velten-Tönnies sich einfach nur freute: "Das ist ja mal eine schöne Brosche! Und alle Steine da!" (Bild: ZDF)
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Schmitz-Avila will das "Traumstück"
Nicht kleckern, sondern klotzen: Walter "Waldi" Lehnertz stieg mit 1.500 Euro ein, alle anderen boten sofort mit, auch Elke Velten-Tönnies. Doch Julian Schmitz-Avila (rechts) überbot ihr Gebot von 5.000 Euro um weitere 50 und sie stieg aus. "Verkaufen Sie mir ihr Traumstück für 5.050 Euro?", fragt er Jutta. (Bild: ZDF)
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Elke Velten-Tönnies geknickt
"Gern" tue sie das, antwortete die. Immerhin komme das Teil nun "in gute Hände", das sei ihr wichtig gewesen. Elke Velten-Tönnies schien indes ein wenig zu bedauern, dass sie nicht den Zuschlag bekommen hat. In guten Händen wäre die Brosche schließlich auch bei ihr gewesen, versicherte sie leicht geknickt. (Bild: ZDF)
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Zwei alte Donald Ducks
Zwei ganz andere "Schmuckstücke" hatten Jutta und ihre Tochter Katrin im Angebot. Für ihre Buchenholz-Donald-Ducks erhofften sie sich, etwa 100 Euro zu bekommen - und sie wurden positiv überrascht: Für 420 Euro wechselten die Figuren schließlich den Besitzer, Wolfgang Pauritsch war der Höchstbietende. (Bild: ZDF)
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Freimaurer-Glas hat "keine Bedeutung"
"Weiter keine Bedeutung", habe das personalisierte Freimaurer-Trinkglas für sie, so Martina Weychardt, die mit ihrem Ehemann Heiner angereist war - seit 60 (!) Jahren sind die beiden verheiratet! 100 Euro wünschten sich die beiden, 180 zahlte schließlich Friedrich Häusser. (Bild: ZDF)
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Schön, aber unpraktisch
Diesen schönen, aber nicht alltagstauglichen Ring habe sie nur drei- oder viermal in ihrem Leben getragen, erzählte Almut. Das Silberschmuckstück mit Ikarus-Figur, gefertigt vom finnischen Künstler Björn Werkström, wechselte für 240 Euro den Besitzer und ging ebenfalls an Friedrich Häusser. (Bild: ZDF)
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Häussers erste Katze
Auch bei dieser Katzenfigur schlug Häusser für 850 Euro zu, obwohl er eigentlich ein Hundemensch sei. Zu Katzen habe er immer ein gespaltenes Verhältnis gehabt. "Die wird dir auf jeden Fall nicht davonlaufen", witzelte Kollege Julian Schmitz-Avila. Verkäuferin Carmen jedenfalls freute sich über den Deal: Sie hatte lediglich mit 300 Euro gerechnet. (Bild: ZDF)