Stresstest für Kölner Autofahrer: Fahrbahnsanierung der Zoobrücke läuft an

Der Verkehr muss in der Nacht umgelenkt werden.

Die Autofahrer, die regelmäßig die Zoobrücke benutzen, müssen sich in den kommenden Monaten auf weitere Einschränkungen gefasst machen. Am Dienstag beginnt das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau mit der Sanierung der Fahrbahndecke. Nach wie vor bleibt auch die Baustelle im Kalker Stadtautobahntunnel bestehen, deren Fertigstellung sich erneut verzögert hat. Am Dienstag werden zunächst die Geh- und Radwege in beiden Fahrtrichtungen der Zoobrücke umgebaut. Fußgänger und Radfahrer sollen dann den Gehweg gemeinsam nutzen, damit der Radweg den Autofahrern zugeschlagen werden kann. So sollen auch während der Arbeiten dauerhaft alle drei Fahrspuren erhalten bleiben. Bereich zur Fahrbahn mit Absperrgittern abgetrennt Bis zum 6. Mai wird zum Rhein hin ein Bauzaun aufgestellt, der Bereich zur Fahrbahn hin wird mit Absperrgittern abgetrennt. Das Material soll jeweils in den Nächten zwischen 21 Uhr und 5 Uhr angeliefert werden. In dieser Zeit muss der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Ab dem 8. Mai soll der gemeinsame Rad- und Gehweg benutzbar sein. Anschließend werden die Entwässerungsleitungen und die Bordsteinschwellen vorbereitet. Von Montag, 15. Mai, bis Samstag, 20. Mai werden nachts die Trennschwellen zwischen den Radwegen und der jeweiligen rechten Fahrspur entfernt. Ab Montag, 22. Mai, bis Ende des Monats wird der Mittelstreifen der Brücke umgebaut, um die spätere Verschwenkung der Fahrbahnen zu ermöglichen. In dieser Zeit werden drei verengte Fahrspuren zur Verfügung stehen. Fünf Millionen Euro kostet die Fahrbahnsanierung der Zoobrücke Die marode Fahrbahndecke der Zoobrücke muss für fünf Millionen Euro saniert werden. Mitarbeiter der Stadt stellten bei Routinekontrollen Risse und offene Fugen im Straßenbelag fest, so dass Regenwasser in das Bauwerk eindringen und den ohnehin schlechten Zustand der Brücke noch weiter verschlechtern kann. In den vergangenen Jahren sind zudem Spurrinnen entstanden, die eine akute Unfallgefahr darstellen und schnell behoben werden müssen. Die Mitarbeiter der Stadt haben bei der Untersuchung der Asphaltdecke festgestellt, dass das Entwässerungssystem des Bauwerks erhebliche Schäden aufweist. Aus innen liegenden Leitungen gelangt Wasser in die Hohlkästen der Brücke. Das begünstigt die Wahrscheinlichkeit, dass der verbaute Spannstahl rostet und bricht. Der Schutzanstrich soll zudem Asbest und Schwermetalle enthalten. Auch Sanierung der Mülheimer Brücke steht an Im Oktober soll auch die Generalsanierung der Mülheimer Brücke beginnen – bis dahin muss die Baustelle auf der Zoobrücke fertig sein. Bei einer Überschneidung beider Vorhaben wären die Auswirkungen auf den Autoverkehr verheerend. Nach Abschluss des Projekts im Jahr 2020 folgt die Sanierung der weiteren Rheinbrücken in der Reihenfolge Severinsbrücke, Zoobrücke und Deutzer Brücke....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta