In Syrien soll es eine geheime russische Armee geben, die selbst den Kreml beunruhigt

palmyra tadmur prison explosion
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Bereits im Februar gerieten russische Söldnertruppen in Syrien erstmals in die Schlagzeilen. Damals wurden rund 200 Söldner, von denen die meisten russische Staatsbürger gewesen sein sollen, nach einem missglückten Angriff auf eine amerikanische Militärbasis getötet.

Damals sollen zwei Bataillone der sogenannten „Wagner-Truppe“ getroffen worden sein. Diese war zuletzt durch den Tod des russischen Investigativ-Journalisten Maxim Borodin in die Schlagzeilen geraten. Er hatte zuvor über den Tod mehrerer mutmaßlich russischer Söldner in Syrien geschrieben.

Russische Söldner sollen Ölfelder für syrische Firmen sichern

Auch vor Borodin wurde bereits über die Rolle russischer Söldner berichtet, die für private syrische Firmen kämpfen, um möglicherweise Ölfelder für den Präsidenten Baschar al-Assad zu sichern. 2014 etwa wurden zwei Männer in Russland zu drei Jahren Haft verurteilt, weil sie über 200 ehemalige Militärs für eine Söldnertruppe namens „Slawisches Korps“ rekrutiert hatten.

Diese wurden nach Angaben der russischen Internetseite „Fotanka.ru“ nach der Verhaftung ihres Chefs das Kernstück der neuen „Wagner-Truppe“ unter Leitung des ehemaligen Mitglieds Dmitrij „Wagner“ Utkin. Wie „The Conversation“ berichtet, soll die Wagner-Truppe unter anderem auch Söldner in die Ost-Ukraine geschickt haben, um an der Seite von pro-russischen Separatisten zu kämpfen. Dies führte unter anderem dazu, dass sie auf einer schwarzen Liste des US-Finanzministeriums auftauchte.

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