Syrien: Weiter Angriffe auf Ost-Ghuta

Syriens Regierungstruppen und ihre Verbündeten haben ihre massiven Angriffe auf das Rebellengebiet Ost-Ghuta bei Damaskus fortgesetzt. Aktivisten zufolge wurden mindestens zehn Zivilisten getötet. Durch Luft- und Artillerieangriffe seien rund 200 Menschen verletzt worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Bereits in den vergangenen drei Tagen waren demnach bei heftigen Bombardierungen auf Ost-Ghuta mehr als 250 Zivilisten getötet und rund 1200 verletzt worden. Es war eine der schwersten Angriffswellen auf das Gebiet seit Ausbruch des Bürgerkriegs vor fast sieben Jahren. Ost-Ghuta nahe der Hauptstadt Damaskus wird seit Monaten von syrischen Regierungstruppen belagert. Rund 400.000 Menschen sind fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Die humanitäre Lage ist Helfern zufolge katastrophal. UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich angesichts der Gewalt "zutiefst beunruhigt".