Südkorea meldet zwei weitere Mers-Tote

Gleich geht es nach Hause: Dieser Patient darf nach überstandener Mers-Infektion das Krankenhaus in Daegu verlassen. Foto: Yonhap

Nach dem Mers-Ausbruch in Südkorea im vergangenen Monat ist die Zahl der Todesfälle in dem Land infolge der Atemwegserkrankung auf 31 gestiegen.

Zwei weitere Mers-Patienten seien gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit. Außerdem sei ein neuer Infektionsfall dazugekommen. Es handelte sich um einen Arzt aus Seoul, der zuvor Mers-Patienten behandelt habe.

Die Zahl der erfassten Mers-Krankheits- und Todesfälle in Südkorea erhöhte sich auf 181. Von ihnen seien bisher 81 geheilt worden, hieß es. Es schwebten allerdings 13 Patienten in Lebensgefahr. Außerdem befanden sich noch fast 3000 Menschen, die sich angesteckt haben könnten, unter Quarantäne. In mehr als 90 Prozent der Todesfälle waren es nach den Angaben der Behörden Patienten mit Vorerkrankungen.

Erster bestätigter Mers-Kranker in dem Land war im Mai ein Mann, der zuvor von einer Nahost-Reise zurückgekehrt war. Mers, das erstmals 2012 in Saudi-Arabien nachgewiesen wurde, zählt wie viele Erkältungsviren und auch der Sars-Erreger zu den Coronaviren.