Tödlicher Unfall : Krampf verursachte tödlichen Unfall des Porsche SUVs

Mehrere Wochen nach dem tödlichen Unfall an der Invalidenstraße in Mitte hat sich der Verdacht, der Fahrer habe einen epileptischen Anfall erlitten, bestätigt. Am Mittwoch teilte die Staatsanwaltschaft mit: „Die durchgehende Beschleunigung des Wagens auf 104 Stundenkilometern soll auf einen Krampfanfall zurückzuführen sein. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte Medikamente regelmäßig einnahm.“ Wegen des epileptischen Anfalls erlitt der 42-jährige Fahrer einen Krampf im Bein, weshalb er das Gaspedal durchdrückte.

Der Mann war am 6. September mit seinem Porsche Macan auf der Invalidenstraße auf der Linksabbiegerspur am stehenden Verkehr vorbeigerast. Der SUV prallte gegen einen Ampelmast, durchbrach mehrere Poller und raste an der Ecke Ackerstraße in eine Menschengruppe. Dabei kamen vier Menschen ums Leben, unter ihnen ein Kleinkind. Mit den neuen Erkenntnissen sind die Ermittlungen aber noch nicht abgeschlossen. Die Ermittler müssen nun der Frage nachgehen, ob der 42-jährige Fahrer M. überhaupt hätte Auto fahren dürfen. „Ermittelt werden muss, ob der Fahrer den Krampfanfall aufgrund einer Erkrankung hätte vorhersehen können“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Damit verbunden sei dann die Frage, ob man dem Unfallfahrer fahrlässige Tötung zum Vorwurf machen könne.

Erkrankung des Fahrers lange Zeit ein Rätsel

Bereits kurz nach dem Unfall sagte die 67-jährige Mutter des Mannes, die als Beifahrerin im Wagen saß, ihr Sohn hätte einen epileptischen Anfall...

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