Tag 13 im Dschungelcamp: Jenny im Ferienlagerglück

Daniele Negroni und Matthias Mangiapane müssen wieder einmal gemeinsam in die Dschungelprüfung.
Daniele Negroni und Matthias Mangiapane müssen wieder einmal gemeinsam in die Dschungelprüfung.

Im Yahoo-Special findet ihr die aktuellsten Geschichten rund um “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!” und könnt abstimmen, wer Dschungelkönig/-in 2018 wird.

Nur noch drei Tage bis zum Grand Finale des Dschungelcamps. Und auch heute rechtfertigen sich die niedrigen Einschaltquoten dieser Staffel, denn: Es bleibt alles beim alten.

Ja dieses Jahr war “Ich bin ein Star – holt mich hier raus” teilweise wirklich sehr entspannt. Es gab wenig Tränen, denn Sänger Sydney Youngblood flog ziemlich schnell aus dem Camp. Es wurde nicht sehr viel gezickt, denn Oberzicke Matthias Mangiapane wurde genau im richtigen Moment von seinen Dschungelprüfungen befreit, sodass Unordnung und andere Dschungelquerelen nicht mehr so an seinen Nerven zehren konnten. Liebeleien kamen auch nicht groß zustande. Und so konnte man sich als Zuschauer ganz ruhig auf die Prüfungen konzentrieren. Das war auch mal schön. Aber: Was lange Zeit entspannt ist, wird nach knapp zwei Wochen auch bald mal langweilig. Und so war diese 13. Folge zum gäh-hä-hänen.

Die Dschungelprüfung

Daniele und Matthias wurden gewählt, ihr Team bei der Prüfung würdig zu vertreten und möglichst viele Sterne zu holen. Dazu mussten sie durch zwei identische, enge Tunnel in einem Pappmachéberg krauchen. In einen Tunnel fiel Licht, der andere war stockdunkel. Auch die Tiere, die von oben und unten auf die Kandidaten warten, waren nicht gleich. Da wo Matthias im hellen Tunnel Ratten hatte, hatte Daniele Schlammkrabben. Daniele und Matthias mussten parallel durch je einen Tunnel kriechen. Derjenige im hellen Tunnel musste seinen Teamkollegen durch den dunklen Tunnel dirigieren.

Daniele Negroni muss durch einen stockdusteren Tunnel krabbeln. Matthias Mangiapane versucht ihn zu dirigieren.
Daniele Negroni muss durch einen stockdusteren Tunnel krabbeln. Matthias Mangiapane versucht ihn zu dirigieren.

Das Gemeine: Nur wenn jeder die sechs Sterne in seinem Tunnel eingesammelt hätte, würden sie am Ende ihre sechs Sterne erhalten. Wenn jemand einen Stern nicht hat, gehen alle leer aus. Und so geschah es auch. Die zehn Minuten waren zu knapp. Den vierten Stern fanden die beiden gar nicht erst und so mussten sie mit leeren Händen zurück ins Camp trotten.

Rührendster Moment der Folge:

Der war diesmal wieder sponsored by Jenny. Die war sich nämlich ganz sicher: “Ich glaube, dass dieses Projekt uns für immer zusammen schweißt.” Ach Jenny, wie sie da sitzt und sich der Lagerfeuer-Romantik hingibt, ihren Ferienlagerträumen nachhängt. Dabei weiß doch jeder erwachsen Gewordene: Zusammengeschweißt bleibt da gar nichts. Aber vielleicht irrt sich ja auch der zynische Zuschauer! Ich würd´s der Jenny gönnen.

Daniele hat sich übrigens auch Gedanken gemacht: “Ich habe über mich herausgefunden, dass ich … Raucher bin”, sagt er. Das war schwer zu übersehen. Langsam nervt das Drogi-Gewimmer auch gewaltig. Wählt doch mal einer den DSDS-Negroni raus, damit er endlich wieder an ein paar Kippen kommt. Diesem dauerhaften kalten weinerlichen Entzug kann man ja nicht mehr mit ansehen. Und was am Schlimmsten ist: das schizophrene Gute-Laune-Getue, wenn es darum geht Anrufer-Stimmen zu gewinnen. Wie ein aufgezogener Clown präsentiert sich Negroni dann vor der RTL-Kamera. Gelernt ist eben gelernt.

Tina hat übrigens anscheinend mittlerweile ihren Marktwert erkannt. Aus, wie der böse Zuschauer vermutet und im Camp vielfach angedeutet wurde, vermutlichem Geldmangel weigert sie sich ja seit Beginn die Zauberworte ihrer Erlösung zu sagen: “Ich bin ein Star – holt mich hier raus.” Deswegen bettelt sie die Zuschauer jeden Tag aufs Neue an, für jemand anderen anzurufen. Tina sagt dazu in ihrer trockenen Art: Man darf nicht zu witzig sein, sonst wird man noch mehr gewählt.” Da hat sie was durchschaut, die Tina.

Fremdschäm-Moment des Dschungeltages:

Fremdgeschämt hat man sich in dieser Folge zwar schon für Drogi Negroni, aber auch Ex-Camperin Natascha Ochsenknecht hat sich nicht lang bitten lassen für die McDonalds-Schleichwerbung. Während unten im Bild schon immer Werbebanner eingeblendet sind, musste Natascha “unbedingt zu McDonalds. Gestern haben wir noch davon geredet!” Gesagt, getan. Die “Ranger” bringen den deutschen “Promi” in die Frittenbude. Natascha bestellt die einschlägigen Klassiker. Dann sagt sie: “Das ist eine Geschmacksexplosion.” Und nicht nur, dass sich der Zuschauer denkt: Warum muss sie jetzt noch für den Fast Food-Riesen herhalten? Man versteht auch erst nach diesem Satz richtig, wie schlimm es im Dschungel wirklich war.

Wer muss gehen?

Nicht Tina. Dafür aber Kattia Vides.

Stimmt ab: Wer wird Dschungelkönig/-in 2018?

Fotos: MG RTL D