Telegram-Messenger mit Quatschkopf-Bremse

Im sogenannten Slow Mode wird den Gruppenmitgliedern bei Telegram nach dem letzten Post eine Art Zwangspause bis zur nächsten möglichen Nachricht auferlegt. Foto: Armin Weigel
Im sogenannten Slow Mode wird den Gruppenmitgliedern bei Telegram nach dem letzten Post eine Art Zwangspause bis zur nächsten möglichen Nachricht auferlegt. Foto: Armin Weigel

Telegram hat neue Funktionen für Gruppenchats entwickelt. Das Unternehmen will den Nutzern damit Werkzeuge an die Hand geben, die Gruppenchats weniger nervig gestalten.

Berlin (dpa/tmn) - Nachrichten ohne Ende und das in hoher Frequenz: Mit der Disziplin in Gruppenchats ist es oft nicht weit her. Deshalb gibt der Telegram-Messenger Administratoren nun ein neues Werkzeug an die Hand, mit dem sie das Abrutschen einer Gruppe ins Chaos verhindern können sollen, wie die Entwickler mitteilen.

Im sogenannten Slow Mode wird den Gruppenmitgliedern nach dem letzten Post eine Art Zwangspause bis zur nächsten möglichen Nachricht auferlegt. Diese kann zwischen einer halben Minute und einer ganzen Stunde betragen.

Zudem gibt es eine neue Möglichkeit, Einzelnachrichten weniger aufdringlich zu verschicken, nämlich ohne Benachrichtigungston beim Empfänger. Dazu muss man den Senden-Button nicht nur antippen, sondern so lange gedrückt halten, bis der Hinweis aufs Senden ohne Ton erscheint - und erst dann loslassen.