Tempelberg-Krise: Israel sucht Alternative zu Metalldetektoren

Angesichts der Eskalation der Gewalt in Jeruslalem sucht die Regierung in Israel nach Alternativen für die vor einer Woche installierten Metalldetektoren am Tempelberg. Nach tödlichen Angriffen auf israelische Poliszisten dürfen Muslime das Gelände rund um den Felsendom seit vergangenen Sonntag nur durch eine Sicherheitsschleuse betreten. Seitdem kommt es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen. Im Westjordanland hat Israel seine Militärpräsenz verstärkt. Dort waren am Freitag drei Mitglieder einer Siedelerfamilie von einem Palästinenser in ihrem Haus getötet worden. In desen Heimatort Qalandria kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen mit israelischen Soldaten. Unterdessen hat das Nahostquartett bestehend aus Schweden, Frankreich und Ägypten eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats beantragt.