Tennis: Wie Berlin dem ramponierten Tennis-Image helfen kann

Berlin. Die wichtigste sportliche Nachricht des Sonntags konnten die Veranstalter am Mittag verbreiten. Dominic Thiem, Dritter der Tennis-Weltrangliste und beim Einladungsturnier „Bett1Aces“ an Position eins gesetzt, hat Berlin gesund erreicht. Noch am Sonnabendabend hatte der 26 Jahre alte Österreicher beim von ihm mitorganisierten Event „Thiems7“ in Kitzbühel das Finale mit 2:6, 7:5, 8:10 gegen den Russen Andrej Rubljow (22) verloren. Nur rund 18 Stunden später landete er in Begleitung seines chilenischen Trainers Nicolas Massu (40) und zweier Teammitglieder in der Hauptstadt.

„Es war ein cooles Turnier, hat viel Spaß gemacht. Wichtig war, dass es ohne Zwischenfälle verlaufen ist“, sagte der diesjährige Australian-Open-Finalist. Sätze sind das, die Edwin Weindorfer am kommenden Sonntag auch sagen möchte. Thiems Landsmann ist Geschäftsführer der Agentur Emotion, die in diesem Jahr vom 13. bis 21. Juni die Premiere des Rasenturniers der Frauen im Steffi-Graf-Stadion im Grunewald ausrichten wollte. Nun wird von diesem Montag bis Mittwoch zwar immerhin beim LTTC Rot-Weiß aufgeschlagen, allerdings in einem völlig anderen Rahmen.

800 Zuschauer sind für die auf 7000 Besucher ausgebaute Anlage zugelassen. Sechs Männer und sechs Frauen konkurrieren um ein Preisgeld von jeweils 100.000 Euro. Da mit einem Tag Pause von Freitag bis Sonntag der zweite Turnierteil mit 200 Zuschauern auf einem Hartplatz im überdachten Hangar 6 des ehemaligen Flughafens Tempelhof folgt, gibt es eine Gesamtwertung, i...

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