Tennis: Ohne Druck! Kerber geht French Open gelassen an

Angelique Kerber muss sich bei den French Open unter Beweis stellen

Paris.  Vor den ersten Ballwechseln in Roland Garros zog sich Angelique Kerber in eine kleine Wohlfühloase zurück. In einem idyllischen Pariser Yoga-Studio tankte die Kielerin in den Tagen vor den French Open noch einmal Kraft und Energie. Die sie auch dringend benötigt, schließlich hat Kerber mit dem zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison noch eine Rechnung offen. Seit 2015 wartet sie dort auf ein gewonnenes Match. Mindestens das soll sich nun ändern.

Kerber will das Major im Bois de Boulogne gelassener angehen als zuletzt. Anders als beispielsweise im Vorjahr, wo sie als Nummer eins der Setzliste in Runde eins ausschied. In diesem Jahr gehört die 30-Jährige nicht zu den Topfavoriten, hat zudem keine Weltranglistenpunkte zu verteidigen. Vor ihrem Auftaktmatch gegen Fed-Cup-Kollegin Mona Barthel verspürt Kerber daher keinerlei Druck.

Das liegt wohl auch daran, dass die zweimalige Grand-Slam-Siegerin auf dem von ihr ungeliebten Untergrund in Paris selbst nicht allzu viel von sich erwartet. "Sand wird wohl nie mein Lieblingsbelag", hatte Kerber in den vergangenen Wochen immer wieder betont. Dass sie sich zudem beim Heimturnier in Stuttgart am Oberschenkel verletzte und daraufhin das Turnier in Madrid verpasste, verbessert ihre Chancen nicht.

Gutes Comeback in Rom

In der Vorwoche jedoch gab Kerber dann ein vielversprechendes Comeback in Rom, als sie erst im Viertelfinale an der späteren Turniersiegerin Jelena Switolina (Ukraine) scheiterte. Ob sie nun bereits wieder nahtlos an ihren starken ...

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