The Social Pulse: Frau bekommt Baby auf Parkplatz von McDonald's

Micah wollte nicht warten, bis Mama und Papa im Krankenhaus sind. Er kam auf halber Strecke zur Welt – auf dem Parkplatz einer McDonald's-Filiale.

In Wisconsin war ein Baby schneller als sein ins Krankenhaus rasender Vater: Es kam auf dem Weg dorthin zur Welt, auf dem Parkplatz einer McDonald's-Filiale. (Symbolbild: Getty Images)
In Wisconsin war ein Baby schneller als sein ins Krankenhaus rasender Vater: Es kam auf dem Weg dorthin zur Welt, auf dem Parkplatz einer McDonald's-Filiale. (Symbolbild: Getty Images)

Babys haben ihren eigenen Kopf, auch schon im Bauch von Mama. Und wenn sie auf die Welt kommen wollen, dann hilft alles Hoffen und Beten der Eltern nicht. Auch sind sie nicht wählerisch, wo sie das Licht der Welt erblicken, im Krankenhaus, am Straßenrand während eines Schneesturms oder, wie im Fall von Micah, auf dem Parkplatz einer McDonald's-Filiale.

Allerdings waren seine Mama und sein Papa, Analysia und Daniel Beck aus Wisconsin, nicht etwa bei McDonald's essen, als Micah geboren wurde. Der Kleine hatte sich zu Hause bemerkbar gemerkt: die Wehen setzten ein, die Fruchtblase platzte. Also taten Analysia und Daniel, was Eltern in diesem Fall für gewöhnlich tun: rasch ins Auto und ab ins Krankenhaus.

Micah war schneller als Papa

Dorthin fuhr Papa Daniel schnell, sehr schnell. Sie habe ihren Mann noch nie so rasen sehen, sagt Analysia später in der US-Fernsehsendung "Today". Und doch war Micah schneller. "Wir waren etwa zwei Minuten im Auto", so die 25-Jährige, "als ich sagte: 'Daniel, du musst jetzt anhalten, ich hab' das Gefühl, ich sitz' auf dem Kopf des Babys.'"

Also machte Daniel Halt. Halt auf halber Strecke, sozusagen. Er fuhr auf den Parkplatz einer McDonald's-Filiale, und dort schließlich kam das dritte Kind der Becks auf die Welt. Wenigstens war Micah so freundlich, auf den Sanitäter zu warten. Der sei "gerade rechtzeitig gekommen", sagt Analysia. "Ich drückte dreimal und er kam heraus." Heraus kam ein gesundes Baby.

Das ist fast wie eine Episode in Grey's Anatomy.

So reagieren Social-Media-User

Ein "intensives" Erlebnis sei die Geburt gewesen, sagt Daniel. Der Ansicht ist auch so mancher Internetnutzer. "Das ist unglaublich. Was für eine Geschichte", schreibt jemand auf dem sozialen Netzwerk Facebook. "Das ist fast wie eine Episode in Grey's Anatomy", findet ein zweiter Nutzer in Anspielung auf die berühmte Krankenhaus-TV-Serie. "Wie wild", so ein weiterer Kommentar. "Schön zu hören, dass es allen gut geht."

Ein Baby, das es eilig hatte und schließlich vor einem Fast-Food-Restaurant zur Welt kam. So etwas nennt man wohl Ironie des Schicksals. Ach was, für diese Bemerkung werden uns Analysia und Daniel sicher nicht böse sein. Die beiden haben Humor, sonst hätten sie ihrem Micah doch nicht diesen Spitznamen verpasst: "Kleiner McFlurry".